Die Akte Amri
Der wegen des Anschlags in Berlin gesuchte Tunesier Anis Amri soll nach italienischen Medienberichten vier Jahre in Italien im Gefängnis gesessen haben.
Der wegen des Anschlags in Berlin gesuchte Tunesier Anis Amri soll nach italienischen Medienberichten vier Jahre in Italien im Gefängnis gesessen haben.
Anis Amri sei 2011 als Flüchtling nach Italien gekommen und in einem Auffanglager für Minderjährige auf Sizilien untergebracht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwochabend unter Berufung auf Ermittlerkreise.
In dem Lager habe er Sachbeschädigungen und „diverse Straftaten“ begangen.
Laut der Turiner Zeitung „La Stampa“ soll Amri das Auffanglager angezündet haben. Er wurde zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt.
Nach Verbüßung der Strafe sei er des Landes verwiesen worden. Bei der geplanten Ausweisung habe es jedoch Probleme mit den tunesischen Behörden gegeben, berichtet „La Stampa“. Amri habe Italien verlassen und sich nach Deutschland absetzen können.
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