Grünes Licht
Die Landesregierung hat die Machbarkeitsstudie zur Verbindung der beiden Skigebiete „Schöneben“ und „Haider Alm“ bewertet und teilweise genehmigt.
„Das Vorhaben“, erklärte Umweltlandesrat Richard Theiner, „wurde genehmigt, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen.“
So war das Gutachten des Umweltbeirates zwar positiv in Bezug auf den Zusammenschluss, jedoch negativ in Bezug auf die Errichtung der Aufstiegsanlage „Panorama“ und der entsprechenden Skipiste in „Schöneben“.
„Eine weitere Voraussetzung für die Genehmigung ist die Fusion der Gesellschaften Haider Alm AG und Schöneben AG“, erklärte Theiner. Außerdem sind innerhalb von fünf Jahren ab Genehmigung der Machbarkeitsstudie weitere Eingriffe in den beiden Skizonen untersagt.
„Und schließlich muss von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Liftgesellschaft, den Vertretern des Gastgewerbes und der Abteilung Mobilität ein Plan für die Parkplätze und die Verkehrsströme vorgelegt werden, mit dem Ziel, dass das Dorf St. Valentin vom Verkehr möglichst verschont bleibt“, sagte Landesrat Theiner.
Nach Einsicht in das technisch-wissenschaftliche Qualitätsurteil der Arbeitsgruppe im Umweltbereich hat der Umweltbeirat den ergänzenden Eingriff bewertet und positiv begutachtet. In das Verfahren waren das Land, die Gemeinde Graun und die Liftgesellschaften eingebunden.
Die Gesamtbewertung basierte zum einen auf dem Gutachten des Umweltbeirates und zum anderen auf die Gutachten verschiedener Ämter (Wirtschaft, Mobilität, Lawinen, Seilbahnen) und ist Gegenstand eines umfangreichen Berichtes, der vom Amt für Landesplanung verfasst worden ist.
Dazu gehört auch die Regelung der Wasserkonzessionen für die Kunstschneeerzeugung in der Gemeinde Graun. Außerdem befand die Landesregierung, dass die Wiederherstellung des Kartenverbundes Nauders-Schöneben-Haider-Alm ein kurzfristiges und prioritäres Ziel ist, das unbedingt erreicht werden sollte.
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