Das Alibi der Ex
Am Montag startet das Beweissicherungsverfahren zur Tatverdächtigen im Mordfall Kurt Huber.
von Thomas Vikoler
Die Staatsanwaltschaft hat Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit von Dzenana Mangafic und will auch ihre soziale Gefährlichkeit klären. Deshalb startet am Montag am Landesgericht ein Beweissicherungsverfahren zu diesen Fragestellungen.
Als Gutachter wird der Psychologe Guido Buffoli vereidigt, die Staatsanwaltschaft hat Fabio Bonadiman namhaft gemacht, Mangafics Verteidigung wird ebenfalls einen Gutachter berufen.
Währenddessen warten alle Verfahrensparteien im Mordfall Kurt Huber (der 71-Jährige war vor knapp zwei Wochen erstochen in seiner Wohnung in Niederrasen aufgefunden worden) auf die Ergebnisse der Obduktion, die vor einer Woche im Bozner Spital durchgeführt wurde. Die entscheidende Frage ist jene nach dem Todeszeitpunkt.
Dzenana Mangafic, die derzeit einzige Tatverdächtige, hat ausgesagt, ihren Ex-Mann am Sonntagnachmittag tot angetroffen zu haben. Die 56-Jährige Bosnierin hat ab Sonntag, 17.00 Uhr, ein Alibi.
Laut Notarzt ist Kurt Huber in den frühen Morgenstunden des darauffolgenden Montags gestorben.
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