Weniger inländische Schüler
Das ASTAT hat interessante Zahlen und Fakten zum aktuellen Grundschuljahr veröffentlicht.
Im Schuljahr 2016/2017 gibt es in Südtirol 326 Grundschulen, die von 14.324 Buben und 13.280 Mädchen besucht werden. In absoluten Zahlen ist dies eine Abnahme von 167 Schülern im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang, so das Landesinstitut für Statistik (ASTAT), ist auf die Abnahme der Einschreibungen von inländischen Schülern zurückzuführen. Ohne ausländische Schüler wäre die Zahl sogar um 269 gesunken.
72,6 Prozent aller Schüler besuchen eine Grundschule mit deutscher, 23 Prozent mit italienischer Unterrichtssprache und die restlichen 4,4 Prozent eine Grundschule in einer ladinischen Ortschaft. Eine Grundschulklasse weist im Durchschnitt 15 Schüler auf. 100 Schüler mussten im Schuljahr 2016/17 die Klasse wiederholen.
In diesem Schuljahr sind 3.401 Ausländer an Südtirols Grundschulen eingeschrieben. Das entspricht einer Quote von 12,3 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch 11,9 Prozent.
Die ausländischen Schüler stammen zum Großteil (38,2 Prozent) aus den europäischen Nicht-EU-Ländern, weitere 24 Prozent aus Asien und 18,2 Prozent aus Afrika. Die häufigsten Herkunftsländer: Albanien (564 Schüler), Pakistan (422), Marokko (397), Kosovo (267) und Mazedonien (228). Die Ausländerquote an den italienischen Grundschulen beträgt 24,8 Prozent, an den deutschen 8,8 Prozent und an den ladinischen 5,9 Prozent.
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