Toni Öhler ist tot
Der 19-jährige Toni Öhler aus Oberinn, der am 2. Dezember mit seinem Fiat Punto in den Wolfsgrubner See gestürzt war, ist tot.
Der 19-jährige Toni Öhler aus Oberinn, der am 2. Dezember mit seinem Fiat Punto in den Wolfsgrubner See gestürzt war, ist tot.
Der junge Mann starb am vergangenen Montag in der Innsbrucker Uni-Klinik.
Der Zustand des jungen Mannes war bereits bei seiner Einlieferung in die Klinik kritisch gewesen.
Obwohl die Bergungsaktion sehr rasch abgewickelt wurde, musste Toni Öhler 15 Minuten, eingeklemmt in seinem Fahrzeug, im eisigen Wasser des Wolfsgrubner Sees verbringen.
Mit entsprechend eingeschränkter Sauerstoffzufuhr.
Zuerst war Karl Clementi, der Chef im Hotel Wolfsgrubner See, dem jungen Mann, der mit seinem Auto im See gelandet war, zu Hilfe geeilt.
„Ich bin in meine Werkstatt gerannt und habe ein Seil geholt. Dann bin ich zum See, habe mich angebunden und bin ins Wasser“, so erzählte Karl Clementi später.
Clementi versuchte verzweifelt, den 19-Jährigen aus seinem Auto zu befreien. Er rüttelte unter Wasser an den Türen des Fiat Punto, die sich aber nicht öffnen ließen.
Die Zentralverriegelung!
„Das Fenster an der Tür des Beifahrersitzes war offen, doch es gelang mir nicht, das Fahrzeug von innen zu öffnen. Der Fahrer hing kopfüber und bewusstlos am Gurt“, schilderte Clementi seinen dramatischen Bergungsversuch.
Und dann kam Hilfe von außen.
Ein Kranwagen der Baufirma Rottensteiner fuhr zufällig an der Unfallstelle vorbei, die Mutter Clementis hielt ihn auf. In wenigen Minuten zog der Kran den Fiat Punto aus dem Wasser.
Der im kalten Wasser in Straßenkleidung schwimmende Wirt hatte die Kette am Fiat Punto befestigt.
Die Türen des Wagens wurden schließlich gewaltsam von der Feuerwehr geöffnet.
Der Fahrer wurde vom Notarzt erstversorgt und in den Rettungshubschrauber verfrachtet.
Doch leider konnte das Leben des jungen Mannes aus Oberinn nicht gerettet werden.
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