Bagger in Bachbett gestürzt
Am Dienstag stürzte auf der Staatsstraße zwischen Waidbruck und Gröden ein Bagger über eine Böschung in ein Bachbett. Der Arbeiter blieb unverletzt.
„Der Lenker hatte großes Glück im Unglück. Er war glücklicherweise angegurtet, hatte die Kabinentür geschlossen und alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten. Diese Maßnahmen haben Schlimmeres verhindert“, nimmt Markus Überbacher, Kommandant der Feuerwehr Lajen, vorweg.
Eine Baufirma verrichtet zurzeit auf der Staatsstraße zwischen Waidbruck und St. Ulrich, rund zwei Kilometer nach Waidbruck, Instandhaltungsarbeiten. Ein Bagger war am Dienstag gegen 08.30 Uhr gerade dabei, einen Dieseltank auf einen Lastkraftwagen zu hieven.
Bei diesem Manöver kam das Schwerfahrzeug in Schieflage und geriet über die Böschung hinaus.
Der Bagger stürzte infolge rund 15 Meter die Böschung hinab und überschlug sich dabei zweimal. Erst im Bachbett des Grödner Baches kam die Baumaschine zum Stillstand.
Der Arbeiter befand sich immer in der Kabine, er war angeschnallt. Das dürfte sein großes Glück gewesen sein: Obwohl die Kabine teils eingedrückt wurde, blieb der Mann beim Unfall unverletzt. Er konnte sich selbst befreien.
Die Feuerwehr Lajen wurde zum Einsatz gerufen, die mit zehn Mann ausrückte. Auch der Rettungshubschrauber Aiut Alpin wurde alarmiert, dieser konnte jedoch gleich wieder umkehren, da der Baggerlenker keine Verletzungen aufwies und nicht ins Krankenhaus musste.
Die große Herausforderung war dann, den Bagger, ein 8-Tonner, zu bergen. Die Berufsfeuerwehr Bozen musste hinzugezogen werden: Erst mit einem Kran konnte schließlich der Bagger geborgen werden.
Die Grödner Straße blieb für die Dauer des Kraneinsatzes von rund einer Stunde gesperrt.
Die Einsatzkräfte waren bis 12.30 Uhr an der Unfallstelle.
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