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Gold für Südtirol

Die frischgebackenen Europameister Nadine Lanziner, Stefan Chisté und Denise Giacosa

Die frischgebackenen Europameister Nadine Lanziner, Stefan Chisté und Denise Giacosa

Friseurin Nadine Lanziner aus Kastelruth, Bodenleger Stefan Chisté aus Algund und Hotel Rezeptionistin Denise Giacosa aus dem Piemont haben in Göteborg je eine Goldmedaille geholt.

Großer Erfolg für die italienische Nationalmeisterschaft bei den Berufseuropameisterschaften in Göteborg: Friseurin Nadine Lanziner aus Kastelruth, Bodenleger Stefan Chisté aus Algund und Hotel Rezeptionistin Denise Giacosa aus dem Piemont haben je eine Goldmedaille geholt.

Insgesamt sechs Frisuren mit verschiedenen Aufgabenstellungen musste die junge Südtiroler Friseurin während der drei Wettbewerbstage meistern.

Bei den Bodenlegern ging es darum, jeden Tag einen Bodentyp (Parkett, Linoleum und Teppich) zu verlegen. Präzise Schnitte und ein sauberes Fugenbild waren hier ausschlaggebend.

Die verschiedenen Aufgaben der Hotel Rezeptionistin bestanden in der Bearbeitung und Abfertigung von Hotelgästen beim Einchecken und Auschecken, das Management von Gästebeschwerden sowie eine Buchung per Telefon und Touristeninformation für einen Stadtrundgang.

Alle drei Wettkampfteilnehmer führten die gestellten Aufgaben exzellent aus. Mit einer Goldmedaille hatten die drei Sieger dennoch nicht gerechnet. Umso größer war die Freude als bei der Siegerehrung ihre Namen fielen. Mit Nadine Lanziner, die auch „Best of Nation“ wurde, Stefan Chisté und Denise Giacosa hat Italien drei Europameister in den Berufen Friseure, Bodenleger und Hotel Rezeption.

„Wir sind sehr stolz auf unser Team. Dieser Erfolg beweist einmal mehr die Leistungsfähigkeit des Südtiroler Handwerks. Ganz besonders freut uns, dass erstmals auch eine Teilnehmerin aus einer anderen italienischen Provinz ein derart gutes Ergebnis einfahren konnte. Ich kann den zwei Mädchen und dem jungen Mann sowie ihren Trainern Margit Gostner, Andreas Holzer und Luisella Rossi zu dieser Leistung nur gratulieren. Die exzellenten Ergebnisse sind Ausdruck der hohen Qualität der dualen Ausbildung. Sie stehen aber auch für Leistungsbereitschaft und praktisches Können auf höchstem Niveau,“ so die Vorsitzende der Junghandwerker im lvh Jasmin Fischnaller.

Auf äußerst harte Konkurrenz stieß der Rittner Bau- und Galanteriespengler Johannes Mair, der aufgrund von wenigen Millimetern das Exzellenzdiplom verfehlte, aber dennoch einen guten fünften Platz erzielte.

Insgesamt nahmen drei Südtiroler und acht Piemontesen an den EuroSkills teil, die von 75.000 Menschen in drei Tagen besucht wurde.

 

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