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Kinder & Verfassung

image Am Freitag hat im Stadttheater Bozen die sechste Ausgabe des Projekts „Kleine LehrerInnen der Verfassung“ begonnen. Über 300 Kinder waren begeistert.

Am Freitag hat im Stadttheater Bozen offiziell die sechste Ausgabe des Projekts „Kleine LehrerInnen der Verfassung“ begonnen. Über 300 Kinder der italienischen Grund-und Mittelschulen haben sich beim Hören des neuen Kinderreims über die Verfassung (geschrieben und vorgelesen von Anna Sarfatti, live illustriert von Simone Frasca) und beim Spielen mit dem Zauberer „Magico Camillo“ amüsiert.

Wichtig war auch die Präsenz des Unicef, der sich vor 70 Jahren für die Kinder, die in Südtirol Opfer des Krieges wurden, eingesetzt hat.

Im Stadttheater Bozen fand der erste Akt des Projekts „Kleine LehrerInnen der Verfassung“ statt, präsentiert von Gianluca Iocolano und eingeleitet durch den Koordinator der „Piattaforma delle Resistenze Contemporanee“ Andrea Brandalise.

Die Initiative, die mittlerweile bereits die sechste Ausgabe erreicht hat und in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Jugenddienst der Provinz organisiert wird, bezieht während des gesamten Schuljahrs Hunderte Kinder und Jugendliche italienischer Schulen, sowie deren Lehrer mit ein.

imageHauptziel ist die Bildung der Kleinsten über die Werte der Verfassung und ihre aktive Miteinbeziehung. Das Projekt wird von der Publikation des Buchs „Alla scoperta della Costituzione“ begleitet, das einen Kinderreim zum Thema enthält, der von Anna Sarfatti geschrieben und von Simone Frasca illustriert wurde.

„In der diesjährigen Ausgabe haben wir den Artikel 9 der Verfassung, der sich auf die Umweltpflege und den Schutz des Geschichts-und Kulturerbes bezieht“, erklärt Anna Sarfatti.

„Der Kinderreim handelt von dem verschmutzten Dorf Desolino, das – um den Bau eines riesigen, achtstöckigen Parkplatzes zu verhindern – im Territorium gräbt, um die eigene Geschichte ans Licht zu bringen. Auf diese Weise rettet es nicht nur die Lebensqualität, sondern schätzt auch das eigene Kultur-und Naturerbe.“

Nach diesem Treffen, an dem über 300 Kinder aus rund fünfzehn Klassen teilgenommen haben, werden die Schulen ihre Arbeit am Projekt fortsetzen, bis Anna Sarfatti im März 2017 in alle teilnehmenden Schulen und Klassen gehen wird:

Dies wird der Moment des gegenseitigen Austauschs und der gemeinsamen Reflexion des zurückgelegten Weges gemeinsam mit den Lehrern sein. Das Projekt wird im April 2017 beim Festival delle Resistenze Contemporanee auf dem Matteotti-Platz in Bozen enden.

Besonders bedeutend ist die Zusammenarbeit mit Unicef, der dieses Jahr Partner des Projekts „Città amica“ geworden ist. Auf die Bühne des Stadttheaters sind Patrizia Daldone – Präsidentin des Unicef Südtirol – und Manuela D’Alessandro, Verantwortliche des Programms „Italia amica dei bambini“ für das nationale Unicef, getreten.

Die heutige Veranstaltung wurde vom stets lustigen Magico Camillo begleitet, einem Zauberer, der es immer schafft, die Kinder miteinzubeziehen.

DIE ANWESENDEN SCHULEN:

Das sind die Schulen, die in Bozen anwesend waren: „Rita Levi Montalcini” aus Brixen, „Langer”, „Manzoni” und „Don Milani” aus Bozen, „Segantini” aus Meran, „Langer” aus Sterzing, „Franzelin” aus Leifers und der Kindergarten „Pinocchio“ aus Lana.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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