Chaotisches Nein
Die Opposition im Landtag versucht sich heute an einer gemeinsamen Pressekonferenz zur Verfassungsreform – kämpft aber mit Email-Verteilern und schlechter PR.
Von Anton Rainer
In der Landtags-Mehrheit sind sie als „ewige Nein-Sager“ verschrieen – doch anscheinend müssen Südtirols Oppositionsparteien das richtige „Nein-Sagen“ erst noch lernen. Dabei wäre der Plan so einfach gewesen: In einer Pressekonferenz wollten sich Vertreter aller Parteien mit Ausnahme von SVP und PD gemeinsam zum anstehenden Verfassungsreferendum positionieren. Grüne, blaue, orange Abgeordnete mit einer einheitlichen Botschaft, so zuletzt gesehen im Wahlkampf zum Flughafenreferendum.
Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit übernahm die Organisation, holte sich seit dem Wochenende jedoch einen Korb nach dem anderen. Zuerst sagten die Grünen ab, Obfrau Brigitte Foppa machte sich offensichtlich Sorgen um schlechte PR. „Unsere Wählerschaft sieht es nicht so gerne, wenn wir uns mit Parteien zeigen, die sich nicht für die anderen Regionen interessieren“, so Foppa gegenüber der TAGESZEITUNG. Schon beim Südtirol-Unterausschuss in Wien hatten die Grünen einen Appell zur Anhörung Oskar Peterlinis nicht mitunterzeichnet.
Beim Flughafen-Referendum, so die Grüne Abgeordnete, hätten es die eigenen Wähler noch akzeptiert, „hier aber besteht die Gefahr einer Vereinnahmung, auch wenn sie unsere Kollegen gar nicht wollen.“
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