„Der Westentaschen-Mussolini“
Andreas Pöder von der BürgerUnion schießt scharf gegen Landesrat Christian Tommasini – und nennt den PD-Politiker einen „Westentaschen-Mussolini“
Der Streit um den landesüblichen Empfang der Schützen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker geht in die nächste Runde. Für die BürgerUnion haben die „Drohgebärden“ italienischer Politiker in Südtirol wie zum Beispiel Vize-Landeshauptmann Christian Tommasini gegen die Südtiroler Traditionen und die Südtiroler Opposition einen zentralen Punkt offenbart: „Die Südtiroler sollen nach Ansicht einiger italienischer Politiker und Medien in Südtirol auf ihre Traditionen und Geschichte verzichten, weil die Italiener in Südtirol selbst keine herzeigbaren Traditionen haben.“, meint Andreas Pöder.
Sein Schluss: „PD-Politiker Christian Tommasini hat sich nach dem landesüblichen Empfang von EU-Kommissionspräsident Juncker aufgeführt wie ein Westentaschen-Mussolini“.
„Plötzlich“, meint Pöder „werden die so genannten linken Demokraten zu Ultra-Nationalisten, die in Südtirol die Italianità verteidigen müssen. Südiroler Traditionen werden plötzlich von italienischen Politikern als Provokation empfunden, während sie gleichzeitig die faschistischen Relikte und Überbleibsel in Südtirol verteidigen. Der Südtiroler Opposition will Tommasini regelrecht den Mund verbieten.“
„Die Italiener in Südtirol müssen sich selbst darüber im Klaren werden, welche Traditionen sie wirklich haben und welche sie leben wollen. Dass sich die Südtiroler von ihren eigenen Traditionen verabschieden, weil sich einige italienische Nationalisten davon vor den Kopf gestoßen fühlen, kommt nicht infrage. Anstatt sich aufzuführen wie ein ‚Westentaschen-Mussolini‘ sollte Thomas Sini besser seine Arbeit als Wohnbau-Landesrat erledigen“, so Pöder abschließend.
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