„Das Schweigen brechen“
Gewalt an Frauen ist noch immer ein angst- und schambesetztes Tabuthema. Deshalb gilt es, das Schweigen endlich aufzubrechen, fordert Ulli Mair.
„Gewalt an Frauen ist noch immer ein angst- und schambesetztes Tabuthema. Deshalb gilt es, das Schweigen endlich aufzubrechen und betroffenen Frauen Mut zu machen. Dies umso mehr, weil sich der Großteil von Gewalt gegen Frauen immer noch im engsten familiären Umfeld abspielt, aber ebenso am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und im Internet. Sie passiert täglich und in allen Kontexten“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.
„Die Formen von Gewalt gegen Frauen sind vielfältig und beginnen häufig im Kindesalter. Sie reichen von Schlägen, sexuellen Übergriffen und Vergewaltigung über Zwangsheirat, Zwang zu Sterilisation und Abtreibung bis hin zu Frauenhandel, Genitalverstümmelung und Massenvergewaltigungen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat weitreichende Konsequenzen, sie schadet nicht nur den Frauen selbst, auch ihre Familien und die Gesellschaft sind davon betroffen“, schreibt Mair.
Mair nimmt den Tag gegen Gewalt an Frauen aber auch zum Anlass, um zu warnen.
„Durch die Zuwanderung muslimischer Flüchtlinge besteht die Gefahr, dass das bereits zu Recht erkämpfte und selbstverständliche Frauenbild unserer Gesellschaft unterwandert wird. Deshalb gilt es, bereits den ersten negativen Anzeichen entschieden entgegenzutreten, etwa um mit verschiedenen Maßnahmen wie der Verbesserung von Gesetzen oder der Durchführung von Aufklärungskampagnen entschlossener als bisher die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.
Der Gedenktag ist daher umso notwendiger, um auf die hart erkämpften Rechte der Frauen zu plädieren und vor einer schleichenden Untergrabung unserer Wertegemeinschaft durch ein frauenfeindliches Weltbild einer falsch verstandenen Religion zu warnen.“
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