Das letzte Schnapsl?
Andreas Pöder geht nach den geharnischten Protesten in den italienischen Medien davon aus, dass es keinen landesüblichen Empfang mehr geben werde.
Für Andreas Pöder kommen die Meldungen aus dem Süden nicht überraschend.
„Wie zu erwarten war, hat Alessandro Urzís Anti-Südtirol-Hetze der italienischen Nationalisten im Nachgang zum landesüblichen Empfang des EU-Kommissionspräsidenten Juncker nun auch die ,nationalen‘, also überregionalen italienischen Medien erreicht.“
Der Schuss, den die Schützen auf dem Landhausplatz abgefeuert haben, halle nach.
Laut den Online-Ausgaben der Zeitungen Oggi und Giornale spricht Landeshauptmann Arno Kompatscher im Zusammenhang mit dem landesüblichen Empfang durch die Schützen von einem „Missverständnis“, das nur aufgrund der Verschiebung des Empfangs um rund eine Stunde zustande gekommen ist.
Andreas Pöder dazu:
„Dass Landeshautpmann Kompatscher im Zusammenhang mit dem landesüblichen Empfang beginnt, vor den Attacken der italienischen Nationalisten einzuknicken, war wohl zu erwarten. Dass er im Zusammenhang mit einer Tiroler bzw. Südtiroler Tradition von einem ,Missverständnis´ spricht, ist schon eher beleidigend. Wetten, dass das der letzte landesübliche Empfang in Südtirol im Zusammenhang mit einem Empfang bzw. einer offiziellen Veranstaltung von Landeshauptmann Kompatscher war?“
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