Post von Matteo
Im Endspurt zum Verfassungsreferendum erhielten auch Auslands-Südtiroler Wahlwerbung von Matteo Renzi. Für Pius Leitner „zentralistische Propaganda.“
Der Endspurt im Hinblick auf das Verfassungsreferendum am 4. Dezember hat begonnen – und die Töne werden schärfer. „Im Renzi-Lager ist wachsende Nervosität bemerkbar“, vermutet der Freiheitliche Abgeordnete Pius Leitner, „Daher kommen von dieser Seite nicht so sehr inhaltliche Informationen über die wahren Absichten der Verfassungsänderung, sondern vorwiegend Äußerungen im Stil zentralistischer Propaganda.“
Genau das sei des Pudels Kern: Zentralismus und Antiregionalismus feiern fröhliche Urständ’.
„Dies gilt auch für Südtirol“, so Leitner, „wenn auch mit zeitlicher Verzögerung. Daher handelt die SVP mit ihrer bedingungslosen Zustimmung fahrlässig und unverantwortlich. Die viel gepriesene Schutzklausel wird sich über kurz oder lang als wirkungslos erweisen.”
Die Wahlwerbung, die Ministerpräsident Matteo Renzi auch den Auslands-Südtirolern zugestellt hat, führte in den letzten Wochen zu politischen Irritationen. Für die Opposition ist die Broschüre kaum mehr als billige Propaganda: „Da wird den Menschen ein Rosa-Bild gemalt. Die Selbstdarstellung bzw. Selbstbeweihräucherung Renzis auf Kosten der Steuerzahler ist eine Zumutung sondergleichen.“, sagt Pius Leitner.
Ein Blick auf die italienischen Staatschulden, auf die Zustände in den Großstädten und auf die Gesamtlage genüge, um das Bild geradezurücken und der Wirklichkeit ins Auge zu schauen. Südtirol müsse sich überlegen, ob es dauerhaft diesem Staat die Treue halten oder doch endlich ausbrechen wolle, meint Leitner.
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