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Gefährdete Tiere

schuler-blaue-zunge-blauzungenkrankAm Dienstag ist die Impfaktion zur Bekämpfung der Blauzungenkrankheit gestartet. Rund 300.000 Impfungen müssen vorgenommen werden. Kostenpunkt: eine Million Euro.

von Heinrich Schwarz

Südtirol ist von der Blauzungenkrankheit umzingelt, hieß es Anfang Oktober vom landestierärztlichen Dienst. Es gibt inzwischen hunderte Fälle in den Provinzen Belluno, Treviso, Vicenza, Bologna und Trient. Die spezifischen Symptome dieser Viruserkrankung von Wiederkäuern sind hohes Fieber, Erosionen im Mundbereich, Leberschwellungen und die namensgebende blaue Zunge.

Vor einem Monat wurden die Südtiroler Landesteile südlich von Bozen und die Gebiete orographisch rechts der Etsch bis Lana vom Ministerium als Sperrgebiete ausgewiesen, auch wenn es noch keine Verdachtsfälle gibt.

Am Dienstag ist in Südtirol die Impfaktion gestartet. Die Impfung ist für alle Rinder, Schafe, Ziegen, Lamas und Yaks im gesamten Landesgebiet verpflichtend, wie das Land per Dekret festgelegt hat.

„Den Impfstoff haben wir bereits vor einiger Zeit angekauft. Da die Impfungen jedoch registriert und in eine Datenbank eingetragen werden müssen, mussten wir ein entsprechendes System vorbereiten, das nun verfügbar ist“, erklärt Agrarlandesrat Arnold Schuler. Ziel ist es, bis zum 1. April 2017 eine hohe Durchimpfungsrate vorweisen zu können. Schuler geht davon aus, dass 250.000 bis 300.000 Impfungen vorgenommen werden.

ALLE WEITEREN DETAILS UND DIE STRENGEN BESTIMMUNGEN FÜR NICHT GEIMPFTE TIERE LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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