Die neuen Diakone
Fünf Männer hat der Bischof am Sonntag zu Diakonen geweiht: Alberto Gittardi, Hubert Knoll, Richard Messner, Günther Rederlechner und Thomas Schwarz.
Da heute der Caritassonntag gefeiert wird, hat Bischof Ivo Muser darauf hingewiesen, dass es darum geht, die Not anderer zu spüren und diese nicht zu verdrängen; dass es zentral für Christen ist, jemandem ein materielles, ein geistiges und geistliches Dach über dem Kopf anzubieten – und zwar heute, nicht erst morgen. „Heute das Gute tun, heute lieben, heute ein Herz, eine Hand, ein Ohr haben für andere, heute vergeben“, so der Aufruf des Bischofs. An die Weihekandidaten gerichtet, die durch Handauflegung und Gebet in den sakramentalen Dienst der Kirche hineingenommen werden, rief Bischof Ivo in Erinnerung, dass sie durch die Weihe auch die Aufgabe übertragen bekommen Christus im Alltag zu bezeugen. „Ihr begegnet den Mitmenschen nicht im eigenen Namen, sondern als Diakone, als Diener Christi, der sich selbst zum Diener aller gemacht hat.“
Da die fünf Männer am Ende des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ zu Diakonen geweiht werden, fügte Bischof Ivo hinzu, dass es darum gehe, den Armen und Kranken beizustehen, den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen. „Denn diakonaler Dienst muss sich im konkreten und alltäglichen Dienst für und unter den Menschen ausdrücken.“
Der Weiheritus sieht vor, dass der Bischof den Kandidaten das Evangelienbuch in die Hand gibt und dabei sagt. „Was du liest, ergreife im Glauben. Was du glaubst, das verkünde. Was du verkündest, erfülle im Leben.“
„Ich wünsche euch – so der Bischof – vor allem ein sensibles, hörendes Herz für die Stimme des Herrn. Gebt Ihm ganz euer Ohr. Dann werdet ihr das Ohr bei den Menschen haben und ihr werdet immer mehr wie Er: Diener, Diakone, Hörende und Handelnde.“
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