„Stadt im Ausnahmezustand“
Als Radioredakteur ist der Südtiroler Matthias Ungerer derzeit in New York. Den Wahlausgang hat er unter dem Empire State Building verfolgt.
Zu Hause in Südtirol steht Matthias Ungerer für den Radiosender „Antenne“ vor dem Mikrofon. Derzeit aber befindet sich der junge Journalist in New York, wo er die Wahlergebnisse in der „Election Night“ unter dem Empire State Building verfolgte.
Gegenüber TAGESZEITUNG Online schilderte er seine Erlebnisse:
Man kann die Wahlen in den USA mit einem Fußball-WM-Finale in Europa vergleichen. Die Menschen haben sich in Bars und Pubs versammelt um die Ergebnisse zu beobachten. Die gesamte Stadt war irgendwie im Ausnahmezustand. Vor allem was das Aufgebot an Polizei und Sicherheitskräfte angeht.
Auch spät in der Nacht waren noch an jeder Straßenecke mindestens zwei/drei Polizisten zu sehen. Als die ersten Zahlen veröffentlicht wurden, war die Stimmung in beiden Lagern noch sehr ausgelassen und zuversichtlich.
Im Headquarter von Hillary Clinton ging das aber dann rapide abwärts, je mehr Bundesstaaten ihre Stimme an Trump gegeben haben. Viele enttäuschte und traurige Gesichter sind hier auf der Straße im Moment zu sehen – Menschen die weinen.
Auf der anderen Seite natürlich auch jene, die fröhlich durch die Straßen ziehen und den Sieg ihres Favoriten feiern. Auch jetzt noch stehen viele Menschen unter Großbildschirmen und verfolgen noch die letzten Auszählungen. Zum Beispiel auch unter dem Empire State Building wo die Ergebnisse auf die Wand des Gebäudes projiziert werden.
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