Aus für Becker
Der große Favorit Benjamin Becker ist in Gröden im Achtelfinale ausgeschieden. Der Sieger von 2012 unterlag am Mittwoch dem Italiener Luca Sonego.
Der an Nummer 1 gesetzte Benjamin Becker ist beim Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol völlig unerwartet im Achtelfinale ausgeschieden.
Der 35-jährige Deutsche, der in in St. Ulrich 2012 schon gewonnen hatte, musste sich am Mittwoch Nachmittag auf dem Center Court in St. Ulrich dem Italiener Luca Sonego geschlagen geben, der sich in 66 Minuten mit 6:1, 7:6 (3) durchsetzte.
Im Viertelfinale am Freitag bekommt es Sonego entweder mit Prader- Bezwinger Federico Gaio oder Nikola Milojevic zu tun.
Sonego, der im letzten Jahr im Achtelfinale am späteren Finalisten Rajeev Ram gescheitert war, nachdem er drei Matchbälle ausgelassen hatte, war natürlich happy: „Er hat kein Rezept gegen meine starken Aufschläge gefunden und ich bin immer konzentriert geblieben“, freut sich der 21-Jährige Italiener.
Der Spanier Adrian Menendez-Maceiras gewann im ersten Mach des Tages auf dem Center Court gegen den 20 Jahre alten Matteo Berrettini klar mit 6:2, 6:4 und trifft morgen im Achtelfinale auf den an Nummer 3 gesetzten Alessandro Giannessi.
Kein Tag für die Favoriten beim Sparkasse ATP Challenger Val Gardena Südtirol. Nach dem Achtelfinal-Aus von Turnierfavorit Benjamin Becker ist am Nachmittag auch der an Nummer zwei gesetzte Evgeny Donskoy aus Russland ausgeschieden.
Die Nummer 118 der Weltrangliste unterlag etwas überraschend dem Deutschen Kevin Krawietz. Der Außenseiter siegte mit 3:6, 6:4, 7:6 (2) und setzte seinen Höhenflug fort. Letzte Woche hatte Krawietz schon das Halbfinale in Eckental erreicht.
„Ich habe mit 7:6 im dritten Satz gewonnen, da war auch etwas Glück dabei. Aber ich merke, dass ich in einer positiven Phase bin“, sagte Krawietz nach dem Match. Enttäuscht war der letztjährige Halbfinalist Donskoy, der in Gröden die Punkte holen wollte, um bei den Australian Open im Hauptfeld zu stehen. Federico Gaio ist Lorenzo Sonego ins Viertelfinale gefolgt, und weil die beiden am Freitag gegeneinander spielen werden, steht fest, dass zumindest ein Italiener im Halbfinale am Samstag dabei sein wird.
Der an Nummer 7 gesetzte Gaio schlug Nikola Milojevic mit 6:3, 6:4 (gleiches Ergebnis wie in Runde eins gegen Prader).
Bis zum Doppel-Break zum 3:0 im zweiten Satz hatte Gaio alles im Griff, der Serbe verkürzte auf 3:2, aber Gaio blieb bis zum Ende konzentriert.
Das einzige Duell zwischen Gaio und Sonego hat Gaio vor zwei Jahren beim ITF- Turnier in Fano mit 7:6 im dritten Satz gewonnen.
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