Die vier Kisten
Der FC Südtirol hat am Dienstag im Italienpokal gegen Venezia eine bittere 0:4-Schlappe einstecken müssen.
Das tut weh!
Der FC Südtirol hat am Dienstag im Italienpokal gegen Venezia eine bittere 0:4-Schlappe einstecken müssen.
Die von William Viali völlig umgekrempelte Mannschaft war gegen das Team von Pippo Inzaghi chancenlos.
Nun kann sich der FCS voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren.
Der Spielverlauf.
Das Match im Drusus Stadion begann mit den Gästen aus Venedig im Ballbesitz. Die Mannschaft von Trainer Inzaghi versuchte schon von Anfang an den Spielverlauf an sich zu reißen und hatte in der vierten Spielminute die erste Chance. Edera rückte vom rechten Flügel in die Mitte vor und brachte einen tollen Linksschuss über den Rasen, den Fortunato aber abwehrte.
Die Lagunenstädter wurden gleich darauf wieder gefährlich. Acquadro setzte einen Eckball direkt auf Tortori ab, dessen Schuss aus der Drehung heraus wehrte Fortunato mit Mühe ab.
In der 10. Minute gingen die Gäste in Führung. Acquadro spielte sich mit einem schönen Slalom von Carella frei und flankte einen präzisen Ball in den Torraum auf Malomo, der den Ball im Tor versenkte.
Gleich darauf gab es das erste Lebenszeichen der Südtiroler. Schönes Zusammenspiel von Packer/Cia im gegnerischen Strafraum, mit Letzterem dessen eigentlich fast unhaltbarer Schuss von Soligo in Ecke geklärt wurde.
Die Weißroten schafften es einfach nicht sich von der Belagerung der Gastmannschaft zu befreien und so mussten sie in der 26. Minute einen weiteren Gegentreffer einstecken. Pellicanò drang in den Strafraum ein und gab einen festen Flankenschuss richtig Tor ab. Brugger ging zwar dazwischen, lenkte den Ball aber zum Pech des FCS ins eigene Tor.
Die Mannschaft von Trainer Viali sah aber nicht tatenlos zu und hatte nur wenig später mit Ciurria die Chance wieder ins Spiel zu kommen. Der FCS Stürmer gab einen strammen Torschuss aus zentraler Position ab, der nur ganz knapp am Tor von Vicario vorbeiging.
Nur fünf Minuten später war der FC Südtirol wieder brandgefährlich. Packer schaffte es in den gegnerischen Strafraum und spielte Cia auf der Höhe des langen Pfostens an. Der Südtiroler kam zwar zum Abschluss, verfehlte aber das gegnerische Tor.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte Venezia mit Moreo noch die Möglichkeit den dritten Treffer zu verbuchen. Sein toller Linksschuss ging aber an die Querlatte.
Nach nur einer Minute Nachspielzeit ging die erste Spielzeit mit dem 2:0 für Venedig zu Ende.
Die zweite Hälfte begann ohne Auswechslungen auf beiden Seiten mit der Gastmannschaft im ständigen Vorwärtsspiel.
In der 17. Spielminute hatten die Gäste die erste Tormöglichkeit. Edera nahm Geschwindigkeit auf und spielte den Ball weiter auf den linken Flügel wo Soligo vorgerückt war. Der gab den Ball weiter an Stulac, dessen Schuss aber leichte Beute für Fortunato war.
Wenig später gab es den dritten Treffer der Gäste.
Tolle Aktion von Acquadro welcher vor dem Tor Moreo anspielte. Sein erster Schuss wurde geklärt, der Zweite aber ging unter den Beinen von Fortunato durch in den Kasten. Nach 27 Minuten in der zweiten Halbzeit stand es 3:0 für die Lagunenstädter.
In der 38. Minute gab es das Profi-Debüt für den Berretti Spieler Orsolin, der für Torregrossa ins Match gebracht wurde.
Eine Minute später nutze Ferrari einen Abwehrfehler des FCS geschickt aus und setzte sich alleine Richtung Tor ab. Im ersten Moment scheiterte der Offensivmann der Gäste zwar an Fortunato, netzte dann aber doch zum 4:0 ein.
Kurz vor Spielende versuchte Packer mit einem Freistoß den Ehrentreffer der Hausherren zu erzielen, kam aber nicht an Vicario vorbei der abwehrte.
Das Match endete mit dem 4:0 für die Lagunenstädter, die in der nächsten Runde gegen Reggiana antreten werden.
FC SÜDTIROL -VENEZIA 0-4 (0-2)
FC Südtirol (4-3-3): Fortunato; Martinelli, Brugger, Bassoli, Carella; Cia (59. Furlan), Vasco, Packer; Torregrossa (83. Orsolin), Sparacello, Ciurria (56. Spagnoli)
Ersatzbank: Marcone, Di Nunzio, Tait, Dallago, Obodo, Furlan, Fink, Breschi, Gliozzi, Tulli
Trainer: William Viali
Venezia (4-4-2): Vicario; Luciani, Malomo, Cernuto (46. Modolo), Pellicanò; Edera, Stulac, Acquadro (80. Strechie), Soligo; Moreo (74. Ferrari), Tortori
Ersatzbank: Facchin, Galli, Pederzoli, Bentivoglio, Sambo, Marsura, Baldanzeddu, Garofalo, Santinon
Trainer: Filippo Inzaghi
Schiri: Meraviglia aus Pistoia (Cecchi aus Pistoia und Garzelli aus Livorno)
Tore: 10. Malomo (0-1), 26. Eigentor Brugger (0-2), 72. Moreo (0-3), 85. Ferrari (0-4)
Gelbe Karten: Torregrossa (FCS), Vasco (FCS)
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