Gute Stimmung
30.4 Prozent der heimischen Unternehmen wollen neue Mitarbeiter aufnehmen. Die Firmen legen wert auf Berufserfahrung.
30,4% der heimischen Unternehmen beabsichtigen im Jahr 2016 neue Mitarbeiter/innen aufzunehmen. Dabei legen die Südtiroler Unternehmen besonders wert auf Berufserfahrung. Auf Schwierigkeiten treffen die Personalleiter/innen vor allem bei der Suche nach Ingenieuren, Finanz- und Verwaltungsfachkräften, Spezialist/innen im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften und nach medizinisch-technischem Fachpersonal.
Die italienischen Handelskammern haben bei den Unternehmen nachgefragt, welche Voraussetzungen sie von neuen Mitarbeiter/innen verlangen. In Südtirol hat das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen diese Erhebung betreut. Bewerber/innen mit Berufserfahrung haben bei den heimischen Personalleiter/innen besonders gute Karten, denn bei 40,5 Prozent der geplanten Anstellungen wird Berufserfahrung im jeweiligen Sektor erwartet.
Weitere 19,6 Prozent der offenen Stellen sind Personen vorbehalten, die mindestens eine sektorspezifische Qualifikation vorweisen können.
„Mit einer sehr geringen Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent verzeichnet Südtirol derzeit praktisch Vollbeschäftigung“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner. Unternehmen tun sich deshalb schwer auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt hochqualifizierte Mitarbeiter/innen zu finden.
Vor allem Positionen für Ingenieure (53,4 Prozent der Stellen schwer besetzbar), Finanz- und Verwaltungsfachkräfte (40.9 Prozent), Spezialist/innen im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften (40,3 Prozent) sowie medizinisch-technisches Personal (36,4 Prozent) können derzeit nur schwer besetzt werden. Als Grund für die schwierige Suche nach diesen Fachleuten geben die Unternehmen vor allem den Wettbewerb um Mitarbeiter/innen unter den Betrieben sowie das fehlende Vorhandensein der gefragten Berufsbilder an.
Neue Mitarbeiter/innen werden in Südtirol vor allem über persönliche Kontakte und durch Anzeigen in Printmedien angeworben.
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