Die Voucher-Bilanz
In den ersten vier Tagen der Meldepflicht von Beschäftigungen mit Voucher sind mehr als 6.000 Meldungen beim Arbeitsinspektorat des Landes eingegangen.
Seit Montag dieser Woche müssen Arbeitgeber, die Personal mit Voucher beschäftigen wollen, dies täglich dem Arbeitsinspektorat mitteilen. Innerhalb der ersten vier Tage gingen in der Landesabteilung Arbeit bereits über 6.000 E-Mails ein.
Aus einer ersten Auswertung geht hervor, dass die Voucher vor allem im Gastgewerbe zur Bezahlung verwendet werden: 30 Prozent der Meldungen entfallen auf diesen Bereich. Auf den Handel entfallen 21 Prozent, auf die Industrie 15 Prozent, auf den öffentlichen Sektor neun Prozent und auf die Landwirtschaft drei Prozent. Vierzig Prozent betreffen die übrigen Dienstleistungen.
Die Daten des Landes zeigen, dass mehr Frauen (54 Prozent) als Männer mit Wertgutscheinen beschäftigt werden und dass es vor allem Jugendliche sind, die mit Voucher bezahlt werden: 22 Prozent der Meldungen betreffen junge Menschen unter 25 Jahren. Auf die Über-65-Jährigen entfallen hingegen 13 Prozent, während die Meldungen auf die übrigen Altersklassen relativ gleichmäßig verteilt sind.
„Aus einer ersten Auswertung geht zudem hervor, dass die Arbeitszeit mit Vouchern im Schnitt 4,2 Stunden am Tag pro Person ausmacht”, erläutert der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn. Pro Tag waren es rund 700 Beschäftigte. Das macht für diese vier Tage einen Beschäftigungsstand von rund 400 Vollzeitäquivalenten im Monat aus.
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