Das totale Chaos
Am Freitag kam es im Berufsverkehr vom Überetsch nach Bozen zu einem totalen Verkehrschaos. Von Kaltern bis Bozen brauchte man drei Stunden.
Bereits zum wiederholten Male kam es am Freitag infolge von Asphaltierungsarbeiten zu einem totalen Verkehrschaos im Berufsverkehr vom Überetsch nach Bozen.
Kaum zu glauben, aber wahr: Manche Pendler brauchten drei Stunden von Kaltern nach Bozen!
Die Eppaner Gemeinderäte Greta Klotz und Felix von Wohlgemuth (beide ProEppan-Appiano) fordern entschiedene Maßnahmen, damit sich solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr wiederholen.
„Es ist nicht nachvollziehbar, dass programmierte Arbeiten an bekanntlich neuralgischen Verkehrsknoten, wie jenen bei den MeBo Ein- und Ausfahren ins Überetsch, ausgerechnet
während der morgendlichen Rushhour durchgeführt werden. Tausende Berufspendler benötigten heute zwischen ein bis zwei Stunden, um zu ihren Arbeitsplätzen nach Bozen zu gelangen„, meint Greta Klotz.
Zwischenzeitlich wurde berichtet, dass der Ausfall einer Teermaschine der Grund für den verspäteten Abschluss der Arbeiten sei.
Felix von Wohlgemuth gibt sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden:
„Dass wegen dem Ausfall einer Maschine tausende Bürger im Stau stehen müssen, lasse ich als Ausrede nicht gelten.
Bei Arbeiten an solch zentralen Verkehrsadern kann und muss der kurzfristige Ersatz eines defekten Arbeitsgerätes vom Auftragnehmer erwartet werden und es obliegt der öffentlichen Verwaltung, dass dies auch sichergestellt wird.
Eventuelle Mehrkosten für den Einsatz einer zweiten Maschine stehen jedenfalls in keinem Verhältnis zu dem Schaden, welcher den Arbeitnehmern und Betrieben heute zugefügt worden ist.“
Die Gemeinderäte von ProEppan-Appiano fordern die Landesregierung auf, unverzüglich die notwendigen Schritte einzuleiten, um die offenkundig innerhalb der Verwaltung bestehenden organisatorischen Mängel zu beseitigen, damit sich solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr wiederholen.
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