Die Euregio-Olympiade
Mit einer Machbarkeitsstudie wollen die Stadt Innsbruck und die Tiroler Landesregierung klären, ob eine Olympiabewerbung für 2026 Sinn macht. Eventuell auch mit Südtirol.
Soll sich Tirol/Innsbruck für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 bewerben?
Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Innsbruck haben Land, Stadt und das Österreichische Olympischen Komitee (ÖOC) angekündigt, dass eine 350.000 Euro teure Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werde.
Laut Tiroler Tageszeitung solle dann eine Entscheidung fallen. Eine Volksbefragung ließen die politisch Verantwortlichen vorerst offen, so die TT am Donnerstag.
Die Innsbrucker Zeitung zitiert LH Günther Platter mit den Worten:
„Es ist vorstellbar, dass wir uns bewerben. Ich sehe eine riesige Chance für die nächsten Jahrzehnte – wenn wir das ordentlich aufstellen.“
Da der Bewerbungsbrief bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 an das Internationale Olympische Komitee (IOC) geschickt werden müsste, ist Eile geboten. LH Platter sagte – immer laut TT –, es dürften „keine gigantischen Spiele sein“, sie müssten redimensioniert und sozial sowie ökologisch vertretbar sein. „Es muss auch ein Nutzen für die Bevölkerung vorhanden sein“, so Platter laut TT.
Es werde auch geprüft, ob man Südtirol oder Salzburg mit einbeziehe, so hieß es am Donnerstag.
Kurioses Detail: Innsbruck hat 1964 die Winterspiele ausgerichtet.
Eine neuerliche Kandidatur war in zwei Volksbefragungen (1993 und 1997) abgelehnt worden.
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