Der Millionen-Betrug
Die Staatsanwaltschaft Bozen und die Zollwache haben einen Millionen-Betrug durch Treibstoff-Schmuggel aufgedeckt.
Die Staatsanwaltschaft Bozen und die Zollwache haben einen Millionen-Betrug durch Treibstoff-Schmuggel aufgedeckt.
In den frühen Morgenstunden haben die Sicherheitskräfte in Südtirol drei Personen verhaftet und 24 Hausdurchsuchungen vorgenommen.
Ersten Angaben zufolge soll eine europaweit tätige kriminelle Vereinigung seit 2015 einen großabgelegten Schmuggel mit Treibstoffen betrieben haben.
Der Treibstoff soll illegal von Nordeuropa über den Brenner nach Verona, Mailand, Neapel und Lecce transportiert worden sein – ohne dass fälligen Steuern und Akzisen entrichtet worden wären.
Die Behörden gehen von hinterzogenen Steuern im Ausmaß von sechs Millionen Euro aus.
Der geschmuggelte Treibstoff war unter anderem als Rostschutzmittel deklariert worden. Nach der Einfuhr nach Italien wurde der Treibstoff an gewerbliche Lagerhäuser und Tankstellen als Treibstoff oder Heizstoff verkauft.
Verhaftungen und Hausdurchsuchungen gab es auch in Mailand, Monza, Brianza, Verona, Neapel, Rom und Lecce sowie in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn.
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