Die neue Chefin
Der Landesbeirat der Schülerinnen und Schüler für die deutschsprachige Schule hat Jasmine Rouimi zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ihr Vize ist Max Ebensperger.
Die Mitglieder des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler für die deutsche Sprachgruppe (LBS) trafen sich am Dienstag im Sitzungssaal des Südtiroler Landtages zur ersten Vollversammlung im neuen Schuljahr. Auf dem Programm stand unter anderem die Wahl des neuen Vorsitzenden und des stellvertretenden Vorsitzenden. Außerdem musste auch ein Mitglied des Vorstandes neu bestimmt werden.
Die Neuwahlen waren notwendig geworden, nachdem einige Mitglieder des Gremiums im Sommer die Schule abgeschlossen und somit ihre Tätigkeit niedergelegt haben.
Zur neuen Vorsitzenden des Landesbeirates wählten die Schülerinnen und Schüler Jasmine Rouimi, die die 4. Klasse an der Wirtschaftsfachoberschule Auer besucht. „Das Wichtigste ist für mich, die Projekte der letzten Jahre weiterzuführen“, erklärte Jasmine nach der Wahl, „im LBS braucht es Kontinuität und Progressivität, damit die Arbeit der vorigen Jahre Wirkung zeigen kann. Grundlegend ist die Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern und Vorstand. Dies gilt es zu fördern und auszubauen.“
Neuer Vizevorsitzender ist Max Ebensperger von der Fachoberschule für Wirtschaft im Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“.
Die Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende sind zugleich Mitglieder des fünfköpfigen Vorstandes. Neu in den Vorstand gewählt wurde auch Thomas Wohlgemuth vom Klassischen, Sprachen- und Kunstgymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen. Weiterhin Mitglieder des im letzten Jahr neu gewählten Vorstandes sind außerdem Tobias Muscatello (Technologische Fachoberschule „Max Valier“, Bozen) und Marian Gruber (Schulzentrum Sand in Taufers).
Die Landesbeiräte der Schülerinnen und Schüler der drei Sprachgruppen haben laut dem Landesgesetz über Mitbestimmungsgremien der Schulen aus dem Jahre 1995 die Aufgabe, Vorschläge zur Verbesserung der verschiedenen Aspekte des Schulbetriebes zu unterbreiten. Die Vorschläge werden je nach Zuständigkeit den Gebietskörperschaften oder den Ämtern der Landesverwaltung übermittelt. Jeder Landesbeirat kann sich in Unterbeiräte gliedern. Die Beiräte und Unterbeiräte wählen aus ihrer Mitte für die Amtsdauer von drei Schuljahren einen Vorsitzenden als Koordinator.
Ein Thema, mit dem sich die Mitglieder des Landesbeirates in diesem Schuljahr beschäftigen werden, ist die geplante Überarbeitung des Gesetzes über die Mitbestimmungsgremien.
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