„Die Voucher abschaffen“
Der AGB/CGIL fordert die gänzliche Abschaffung der Voucher. Der Bereich der gelegentlichen Mitarbeit müsse durch neue Bestimmungen geregelt werden.
Laut der von der Beobachtungsstelle für prekäre Beschäftigung des NISF/INPS veröffentlichten Daten, hat die Anzahl der Arbeitsgutscheine (sog. Voucher) auf nationaler Ebene in den ersten Monaten des Jahres 2016 die Anzahl von über 84 Millionen erreicht.
Dies bedeutet im Vergleich zum selben Zeitraum des Jahres 2015 eine Zunahme von 26 Millionen Voucher.
„Auf regionaler Ebene betrug der Anstieg 2016 gegenüber dem Vorjahr im ersten Semester rund 30%.“ Erklärt Alfred Ebner, Generalsekretär des AGB/CGIL, der große Besorgnis der Gewerkschaft angesichts dieser Entwicklung ausdrückt. Dabei geht es vor allem um die negativen Auswirkungen dieser Beschäftigungsform auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Einkommen und die künftige Renten.
Angesichts der wenig transparenten Anwendung der Arbeitsgutscheine, hat die Regierung Maßnahmen verabschiedet, um den Missbrauch in diesem Bereich einzudämmen.
Der AGB/CGIL ist allerdings davon überzeugt, dass dies nicht ausreichen wird. Aus diesem Grund wurden bereits die Unterschriften für ein abschaffendes Referendum zum Thema der Voucher hinterlegt. Der AGB/CGIL ist der Meinung, dass die Voucher gänzlich abgeschafft werden und der Bereich der gelegentlichen Mitarbeit durch neue Bestimmungen geregelt werden soll, die einem Missbrauch effizient vorbeugen.“ so Alfred Ebner.
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