Verlorenes Geld
Südtirols Arbeitnehmer haben in den letzten Jahren an Kaufkraft verloren. Die Löhne sind weniger stark gestiegen als die Lebenshaltungskosten. Die Details einer neuen ASTAT-Studie.
von Heinrich Schwarz
Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat sich ausführlich mit der Entlohnung der Arbeitnehmer in der Südtiroler Privatwirtschaft – ohne Landwirtschaft – zwischen 2009 und 2014 befasst. Im Jahr 2009 betrug die durchschnittliche Bruttoentlohnung 25.847 Euro und im Jahr 2014 schließlich 28.262 Euro. Dies entspricht einem nominalen Anstieg von 9,3 Prozent.
Allerdings: Der inflationäre Werteverlust im beobachteten Zeitraum ist mit 12,1 Prozent höher, wodurch sich ein inflationsbereinigter Rückgang der durchschnittlichen Jahresbruttoentlohnung um 2,8 Prozent ergibt. Die Lebenshaltungskosten sind also stärker gestiegen als die Löhne.
LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:
– Die großen Unterschiede in den einzelnen Wirtschaftsbereichen
– Warum die negative Entwicklung laut AFI-Direktor Stefan Perini noch viel markanter als -2,8 Prozent ist
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