„Unverschämt hoher Preis“
Heute findet die Gerichtsverhandlung zum Streit zwischen SAD, LiBUS und Land statt. Die SAD wird dabei nachzeichnen, welche Geschäfte Silbernagl und Co. vor der Übernahme durch Ingemar Gatterer gemacht haben.
von Heinrich Schwarz
Am gestrigen Montag ist die letzte Woche angebrochen, in der Linienbusse von St. Leonhard in Passeier auf den 2.094 Meter hohen Jaufenpass fahren. Und wie die TAGESZEITUNG berichtete, fahren auf dieser schmalen Strecke seit Schulbeginn zwei Linienbusse gleichzeitig – einer der SAD und einer des Linienbuskonsortiums LiBUS bzw. des Unternehmens Auto Rainer. Dasselbe Bild im Sarntal, wo mehrere Turnusse neben der SAD auch vom LiBUS-Unternehmen Silbernagl befahren werden.
Hintergrund ist der seit Monaten anhaltende Streit zwischen SAD, LiBUS und Land.
Heute findet zu dieser skurrilen Angelegenheit eine Verhandlung beim Verwaltungsgericht statt, nachdem sowohl SAD als auch das Konsortium der Mietwagenunternehmer (KSM) Rekurse eingereicht haben.
Bei der Verhandlung will die SAD unter anderem die Etappen bis zur jetzigen Situation darlegen. Angesprochen auf die heutige Gerichtsverhandlung, erklärt SAD-Chef Ingemar Gatterer:
„Als ich die SAD Ende 2015 übernommen habe, hatten die verkehrenden Subunternehmer sehr hohe Preise verrechnet, die letztlich vom Südtiroler Steuerzahler vergütet wurden. In besonderem Maße bedient haben sich dabei die Firmen Pizzinini und Silbernagl.“
Jene Firmen, die jetzt erbitterte Konkurrenten Gatterers sind.
ALLE DETAILS ZU DEN KILOMETERPREISEN UND ALLE WEITEREN HINTERGRÜNDE LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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