Attacke aus Brüssel
Die Grünen kritisieren die „Alemagna–Attacke“ im Verkehrsausschuss des EU-Parlaments: Der Wiederauferstehung eines Phantoms gelte es frühzeitig vorzubeugen.
Der EU-Verkehrsausschuss hat am Montag mit den Stimmen der Europäischen Volkspartei und der Sozialdemokraten einen Antrag verabschiedet, mit dem die Alemagna neu belebt werden soll.
Der von Forza-Italia Abgeordneten betriebene Vorstoß hat zwar wenig Aussicht auf Erfolg und verstößt entschieden gegen das in der Alpenkonvention fest gelegte Verbot neuer alpenquerender Verkehrsachsen.
„Derartigen Anläufen ist im Interesse des sensiblen Alpenraums, vor allem des bereits hoch belasteten Pustertals und Osttirols in aller Entschiedenheit zu begegnen“, so die Grünen Hans Heiss, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba in einer Aussendung.
Die Abgeordneten fordern:
„Hierzu sollte sich Österreichs Umweltminister Rupprechter, der demnächst den Vorsitz der Alpenkonvention übernimmt, ebenso klar äußern wie Landeshauptmann Kompatscher, der heute in Brüssel weilt. Das Gespenst Alemagna darf auf keinen Fall ins Leben zurückkehren.“
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