Kein Geld
Der Südtiroler Tierfreundeverein stellt aus Geldmangel seine Haupttätigkeit ein. Die Hintergründe.
Die neue Vorgangsweise des Landes bei der Beitragsvergabe hat für Tierschutzvereine gravierende Folgen.
Der Landesbeitrag 2016 von 56.673 Euro, der dem Südtiroler Tierfreundeverein heuer zugestanden worden ist, deckt 57% der Kosten für die Versorgung der Tiere. Dabei geht es um Kosten für Kastration, Notfälle, Behandlungen, Medikamente, Futter für Katzenkolonien, Streu und Geräte.
Dies bedeutet, dass der Verein 42.677 Euro zulegen muss, damit die vom Land anerkannten Kosten von insgesamt 99.350 Euro für die Versorgung der Tiere bezahlt werden können.
Voraussetzung also, dass der Landesbeitrag von 56.673 Euro dem Südtiroler Tierfreundeverein ausbezahlt wird, ist demgemäß die Vorlage der bezahlten Rechnungen in Höhe von 99.350 Euro. Der Verein ist nicht imstande die gesamten 42.677 Euro locker zu machen mit der Folge, dass daher der Landesbeitrag vonseiten des Landes reduziert wird.
Diese Vorgangsweise seitens des Landes ist neu. Die Abrechnung und Beitragsauszahlung ist in den vergangenen Jahren in anderer Weise, und für die Vereine günstiger, erfolgt.
Ab sofort wird daher die Tätigkeit der Katzenkastration, der Übernahme der Tierarztkosten für Notfallbehandlungen und die Futterbeschaffung für Katzenkolonien eingestellt, teilt der Südtiroler Tierfreundeverein in einer Aussending mit.
Der Tierschutzverein Überetsch-Unterland habe diese Tätigkeiten aus demselben Grund ebenfalls
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