Die Klage
Die Alperia geht nun doch gegen den ehemaligen Sel-Generaldirektor Maximilian Rainer und den früheren Präsidenten Klaus Stocker gerichtlich vor.
Die Entscheidung hat in der Luft gelegen.
Die Gesellschafterversammlung der Alperia AG hat am Donnerstag der Einleitung eines Haftungsklagverfahrens gegen den früheren Generaldirektor der SEL AG Maximilian Rainer, den früheren Präsidenten des Verwaltungsrates der SEL AG Klaus Stocker, den früheren Präsidenten des Überwachungsrates der SEL AG Franz Pircher und den früheren Energie-Landesrat Michl Laimer zugestimmt.
Grundlage der Entscheidung war ein Gutachten einer Mailänder Anwaltskanzlei.
Dem Vorstand wurde das Mandat erteilt, alle nötigen Schritte einzuleiten, damit die zivilrechtlichen Ansprüche der Alperia AG (in welche die SEL AG einverleibt worden ist) hinsichtlich der widerrechtlichen Handlungen bezüglich der Vergabe/Erneuerung der Konzessionen und in Bezug auf das Kraftwerk Mittewald geltend gemacht werden können.
Des Weiteren sprach sich die Gesellschafterversammlung auch für die Einleitung des Zivilklageverfahrens gegen Maximilian Rainer beim Oberlandesgericht in Trient aus. Auch diesbezüglich wurde der Vorstand bevollmächtigt, alle notwendigen Handlungen auszuüben.
Der Aufsichtsrat der Alperia AG hatte bereits im September dieses Jahres einstimmig der Haftungsklage gegenüber Maximilian Rainer, Michl Laimer, Klaus Stocker und Franz Pircher zugestimmt.
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