Der Startschuss
Der 28. Weltpokal für Klubmannschaften hat am Mittwoch auf den Kegelbahnen in der Sportzone Pfarrhof in Bozen mit Tag 1 der Qualifikation begonnen.
Die 24 Teams aus 15 verschiedenen Nationen zeigten fast durchwegs sehr ansprechende Leistungen. Das Feld liegt bei Halbzeit jedenfalls eng beisammen. Für Donnerstag zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die vier Tickets für die Finalrunde ab.
Bei den Männern kamen am ersten Turniertag nicht bei allen Teams drei Spieler zum Einsatz. Deshalb sind exakte Vergleiche schwierig. Geht man jedoch vom Schnitt aus, dann führt aktuell Belgrad (Serbien) vor Szeged (Ungarn), Zapresic (Kroatien) und Zerbst (Deutschland). Danach folgt, mit minimalem Rückstand auf Zerbst, der Südtiroler Vertreter KK Neumarkt.
Hier glänzte in erster Linie Tamas Kiss, dem mit 640 Kegeln die zweitbeste Einzelleistung des ersten Quali-Tages nach Congor Baranj (Belgrad/648) zu Buche stand. Außerdem kegelten für die Unterlandler Florian Thaler (604) und Georg Righi (563). Am Donnerstag sollen Hubert Lantschner, Wolfi Blaas und Gábor Kovács für den amtierenden Meister den Einzug in die Runde der letzten vier perfekt machen. Sollte Neumarkt dieses Kunststück gelingen – es käme einer kleinen Sensation gleich.
Bei den Frauen liegen Bamberg (Deutschland/1764 Kegel), Rakoshegy Vasutas (Ungarn/1747), Kristal Zrenjanin (Serbien/1694) und Targu Mures (Rumänien/1687) auf Halbfinal-Kurs. Die Keglerinnen von Fugger Sterzing haben bei Halbzeit der Qualifikation mit 1581 Kegeln so gut wie keine Chance mehr auf die Runde der letzten vier. Dennoch können die Wipptalerinnen mit ihrem bisherigen Abschneiden zufrieden sein.
Am überzeugendsten war der Auftritt von Stefanie Schölzhorn, die 554 Kegel von der Bahn fegte. Marion Thaler beendete ihre Partie mit einer Ausbeute von 528 Hölzern, Silena Hochrainer traf 499 „Keile“. Fugger Sterzing schickt am Donnerstag Sabrina Parigger, Veronika Tock und Enikö Tót ins Rennen.
Los geht Tag 2 des Weltpokals am Donnerstag um 8 Uhr. Abgeschlossen wird die Qualifikation gegen 20 Uhr. Dann wird man wissen, wer am Freitag (Halbfinale) und Samstag (Finale, Spiel um Platz 3) um den Weltpokal 2016 spielen wird.
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