Der Sprach-Schwindler
Die Polizei hat zwei Einwanderer angezeigt, die bei Italienisch-Sprachtests geschwindelt haben sollen.
Es war Leiterin eines Bozner Schulinstitutes, die die Polizei einschaltete.
Ein Einwanderer hatte einen Ausweis vorgelegt, der so schlecht gefälscht war, dass die Schulleiterin stutzig wurde. Das Passbild war ganz einfach überklebt worden.
Nicht nur: Der Mann, der diesen Ausweis vorlegt, kam der Schulleiterin bekannt vor.
Der Hintergrund:
Sprachtests sind für Migranten die zwingende Voraussetzung für das Ansuchen um eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung in der EU.
Es stellte sich in der Folge heraus, dass es sich bei dem Mann, der sich als 26-jähriger Kosovare ausgewiesen hatte, um einen 20-jährigen, mehrfach vorbestraften Serben handelte, der offenbar im Auftrag des Kosovaren, der kein Italienisch kann, die Prüfung ablegen sollte.
Der Serbe ist obendrein ein alter Bekannter der Polizei, er ist bereits wegen Hehlerei, Diebstahls und wegen Körperverletzung mit der Justiz in Konflikt gekommen.
Nun überprüft die Polizei, ob der Serbe auch für andere Einwanderer die Sprachtests abgelegt hat.
Die beiden Männer wurden angezeigt.
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