„Ich wähle Ja“
Während sein Obmann weiter einen Zickzackkurs fährt, stellt Landeshauptmann Arno Kompatscher unmissverständlich klar: „Ich werde beim Verfassungsreferendum mit Ja stimmen.“
„Die Zeit ist reif für die Reform des Autonomiestatuts. Sie ist nützlich und notwendig“, so die zentrale Aussage von Landeshauptmann Arno Kompatscher in einem ausführlichen Interview mit der Trentiner Tageszeitung L’Adige.
Der SVP-Politiker kündigt in dem Interview unmissverständlich an, dass er beim Verfassungsreferendum mit Ja stimmen werde.
Ziele der Statutenreform seien mehr Kompetenzen und einige Klarstellungen, die über die Jahre durch verschiedene Gesetzesmaßnahmen notwendig geworden sein. Kompatscher nennt als Beispiel die Umwelt, die im Statut von 1972 noch nicht aufscheint.
Beim Referendum werde er mit Ja stimmen, „weil die Schutzklausel eine Chance für Südtirol“ sei. Sollte die Verfassungsreform scheitern, gebe es wie heute keine Verpflichtung Roms zum Einvernehmen mit Bozen.
Für den Landeshauptmann wird die künftige Region „eine Plattform der Zusammenarbeit der beiden Provinzen sein. Was zählt ist das regionale Statut, nicht die Verwaltungseinheit Region“, so Kompatscher im Adige-Interview.
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