Die BBT-Meilensteine
Die Realisierung des Brennerkorridors ist von strategischer nationaler Bedeutung. Der Kammerabgeordnete Daniel Alfreider sagt: „Gute Arbeit vor Ort erhöht Chancen auf internationale Unterstützung für Zulaufstrecken.“
Die Nachricht des bevorstehenden Abschlusses des CIPE-Prozesses rund um das Projekt der BBT-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck ist ein positives Signal weit über die Landesgrenzen hinaus. Durch die Sicherung der Finanzierung durch den CIPE-Beschluss vom 10. August 2016 hat die Regierung in Rom zum wiederholten Male die strategische Wichtigkeit des Brennerkorridors unterstrichen. „Gerade in der jetzigen politischen Lage Europas sind Investitionen in grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte weit mehr als ein bloßes Bauwerk“, sagt der SVP-Kammerabgeordnete Daniel Alfreider.
Unter der Leitung der beiden Vorstände der BBT SE, Raffaele Zurlo und Konrad Bergmeister, konnte in den Monaten Juli und September bereits mit der Realisierung der letzten beiden Baulose des BBT in Südtirol begonnen werden. „Von daher war es an der Zeit, nun auch bei den Zulaufstrecken zu handeln, was sich nun eindrücklich belegen lässt. Bereits 2017 kann das Projekt ausgeschrieben werden, um 2018 dann mit den Arbeiten zu beginnen. Somit wird eine gleichzeitige Fertigstellung beider Infrastrukturen ermöglicht“, so Alfreider.
Weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen Italien, Österreich und Deutschland
„Als Vorsitzender des parlamentarischen Zusammenschlusses Amici del TEN-T freut es mich umso mehr, dass durch diese beiden Projekte europäischer Dimension, Italien seinen Teil dazu beiträgt, den von der Europäischen Kommission definierten Skandinavien-Mediterranen Korridor zu verwirklichen. Es ist dies auch ein Zeichen an Brüssel und die Nachbarländer Österreich und Deutschland, dass man seinen Teil dazu beiträgt, die drei Länder noch besser zu vernetzen und um den Austausch von Waren und Personen zu verbessern“, erklärt Daniel Alfreider.
Vor einigen Tagen wurde diesbezüglich ein weiterer Meilenstein erreicht. Nach mehreren Verhandlungen haben alle drei Staaten durch ihre Infrastrukturminister Delrio, Dobrindt und Leichtfried eine von Alfreider vorgebrachte Initiative unterschrieben, wonach auch die Zulaufstrecken grenzüberschreitenden und internationalen Charakter bekommen sollen. Dadurch würden auch die Chancen für eine höhere EU-Co-Finanzierung steigen. Der Brenner Basistunnel alleine reiche nicht, denn nur durch die Realisierung der Zulaufstrecken könne der gesamte TEN-T-Verkehrskorridor eine funktionierende, umweltfreundliche, E-Mobilität der Zukunft garantieren, so Alfreider.
Gute und professionelle Zusammenarbeit vor Ort
„In zahlreichen Treffen mit dem Europäischen Koordinator und Minister Delrio wurde auf den fruchtbaren Dialog, denes rund um dieses Projekt zwischen RFI, dem Land und den Anrainergemeinden gegeben hat, hingewiesen. Der Erfolg dieses Modells, die lokalen Bedürfnisse bei einem Großprojekt dieser Dimension zu berücksichtigen, wird nachfolgenden Projekten sowohl in Italien als auch in Europa als Beispiel dienen. Hier gilt es allen Beteiligten einen Dank auszusprechen, dass in relativ kurzer Zeit eine solche Optimierung des Projekts im Sinne der Bevölkerung erzielt werden konnte“, meint der SVP-Parlamentarier.
Nun gelte es, die Anstrengungen und Investitionen der italienischen Regierung auf Südtiroler Boden bestmöglich für die einheimische Wirtschaft zu nutzen. „Langfristig werden wir auch im Bereich des Tourismus noch mehr Möglichkeiten haben. Einerseits da Südtirol immer besser vernetzt wird und andererseits, da die Lebensqualität im Eisacktal und Wipptal, und somit auch jene der Touristen, durch viel weniger Lärm ungleich höher sein wird“, sagt Daniel Alfreider abschließend.
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