Die Bus-Posse geht weiter
Zumindest bis Mitte Oktober werden in Passeier und im Sarntal weiterhin zwei Linienbusse gleichzeitig unterwegs sein. Der Streit wird vor Gericht geklärt.
von Heinrich Schwarz
Der Bericht der TAGESZEITUNG hat großes Aufsehen erregt: Seit Schulbeginn werden im Passeiertal und im Sarntal mehrere Turnusse im öffentlichen Busverkehr doppelt gefahren – von verschiedenen Busunternehmen. Bei den Bürgern sorgt dies einerseits für Verwirrung und andererseits für Unverständnis. Schließlich wird der öffentliche Nahverkehr vom Steuerzahler finanziert.
In Passeier ist die Situation besonders krass. Betroffen ist nämlich die Strecke zwischen St. Leonhard und dem Jaufenpass. Dreimal täglich fahren zwei Busse hintereinander auf der schmalen Straße auf den Jaufenpass – zwei weitere Male bis Waldboden. Dabei ist zu sagen, dass zumeist beide Busse fast leer sind.
Im Sarntal werden die betroffenen Turnusse von der SAD und von LiBUS bzw. vom Unternehmen Silbernagl gefahren – in Passeier von der SAD und von LiBUS bzw. Auto Rainer.
So schnell dürfte sich an der skurrilen Situation nichts ändern. Die Angelegenheit wird nämlich gerichtlich geklärt. Und nach Informationen der TAGESZEITUNG wurde der erste Termin beim Verwaltungsgericht auf den 11. Oktober 2016 festgelegt. Nachgeben wird bis zu einem Gerichtsentscheid wohl niemand.
Hintergrund der ganzen Geschichte ist – wie berichtet – der Streit zwischen Land, SAD und dem Konsortium der Linienkonzessionäre LiBUS.
EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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