„Neue Impulse“
Bei der Tagung „Südtirol und Thüringen in Europa“ im Bozner Merkantilgebäude ging es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Am Montagvormittag fand im Ehrensaal des Bozner Merkantilgebäudes die Tagung „Südtirol und Thüringen in Europa – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ statt.
Ehrengast war der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Bodo Ramelow, der sich derzeit auf Südtirol-Besuch befindet.
Inhalt der Tagung waren die Wirtschafts- und Tourismusförderung in Südtirol und Thüringen und in diesem Zusammenhang der Best-Practice-Austausch.
Ministerpräsident Ramelow kam in Begleitung von Jutta Wolke, der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Mailand, und wurde von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Handelskammerpräsident Michl Ebner, dem Präsidenten des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan sowie dem Vizepräsidenten des Hoteliers- und Gastwirteverbandes, Gottfried Schgaguler, begrüßt.
„Es ist uns eine große Ehre den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und die Generalkonsulin Jutta Wolke in Bozen willkommen zu heißen“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Im vernetzen Europa können die einzelnen Regionen viel voneinander lernen. Thüringen und Südtirol sind starke Wirtschaftsstandorte und können einander beispielgebend sein, um auch in Zukunft den Herausforderungen im internationalen Wettbewerb standzuhalten.“
Gemeinsam mit Vertreter/innen der Südtiroler und Thüringer Institutionen zur Wirtschafts- und Tourismusförderung hat man bei der Tagung und den anschließenden Gesprächen die wirtschaftliche Entwicklung, die Potentiale der Zusammenarbeit und die Investitionsmöglichkeiten in Thüringen und Südtirol erörtert.
In diesem Zusammenhang wurden unter anderem auch Best-Practice-Beispiele zwischen der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) und dem Wirtschaftsdienstleister IDM Südtirol ausgetauscht.
„Es ist uns eine Freude, hier in Südtirol zu Gast zu sein. Thüringen und Südtirol arbeiten auf vielen Ebenen zusammen, im Bildungsbereich gibt es bereits seit längerer Zeit Kooperationsvereinbarungen und gemeinsame Projekte, nun sollen auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Investitionen weiter vorangetrieben werden. Wir sehen vor allem im Bereich der Wirtschafts- und Tourismusförderung viel Potential für neue Impulse“, so der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Bodo Ramelow.
Bereits vier Südtiroler Unternehmen haben Zweigstellen in Thüringen eröffnet, dazu zählen die Alupress AG, Hersteller von Komponenten und Systemen in Aluminium Druckguss, der Automobilzulieferer Autotest AG, die Finstral AG, Hersteller von Fenstern, Türen, Haustüren und Glasanbauten sowie der Lebensmittelhersteller für diätetische Ernährung, Dr. Schär AG. Der Freistaat Thüringen liegt im Herzen der Bundesrepublik Deutschland und zählt ca. 2,2 Millionen Einwohner auf einer Fläche von rund 16.000 Quadratkilometern. Erfurt, die Landeshauptstadt, ist ein ICE-Drehkreuz und verfügt über eine gute Anbindung an alle wichtigen deutschen Städte.
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