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Bach, Händel und Pisendel

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Barockmusik im Palais Mamming Museum: Johannes Pramsohler und Philippe Grisvard schließen die Reihe „barocco“ der Meraner Musikwochen ab.

Am 12. September gastieren der Violinist Johannes Pramsohler und der Cembalist Philippe Grisvard im Rahmen der Konzertreihe „barocco“ der Meraner Musikwochen in der Kurstadt. Das Duo interpretiert im Palais Mamming Museum – das damit von den Meraner Musikwochen zum ersten Mal überhaupt bespielt wird – Barockmusik von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Johann Georg Pisendel. Das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Radiohörer können Johannes Pramsohler schon einen Tag früher hören: Am 11. September um 15.45 Uhr gibt er auf der Klassik-Bühne des Ö1-Kulturpicknicks in den Swarovski Kristallwelten in Wattens ein Solokonzert. Ausschnitte strahlt Ö1 am gleichen Abend von 20 bis 21.30 Uhr aus.

Der in Südtirol geborene und in Paris lebende Barockgeiger Johannes Pramsohler hat sich in den letzten Jahren zu einem der vielseitigsten Musiker seines Fachs entwickelt. Als künstlerischer Leiter und erster Geiger des 2009 von ihm gegründeten Ensemble Diderot erweckt er mit höchster Präzision und feinem Gespür für bedeutende Raritäten unbekanntes Repertoire zum Leben. Die Debüt-Einspielung des Ensembles mit Kammermusik vom Hofe Augusts des Starken sorgte international für großen Beifall.

Johannes Pramsohler hat als Konzertmeister unter anderen mit The King’s Consort, Le Concert d’Astrée, dem European Union Baroque Orchestra, den International Baroque Players sowie als Gast der Berliner Philharmoniker mit deren Spezialensemble Concerto Melante gearbeitet. Rezitale mit Kammermusikpartnern wie Philippe Grisvard (Cembalo) oder Jadran Duncumb (Laute) führen ihn regelmäßig in die Konzertsäle Europas. Seine erste CD mit Weltersteinspielungen von Violinkonzerten aus Dresden wurde für den International Classical Music Award nominiert.

Um künstlerisch noch freier zu sein, hat Johannes Pramsohler 2013 sein eigenes Label gegründet. Die erste bei Audax Records erschienene Aufnahme mit Werken von Corelli, Telemann, Händel, Leclair und Albicastro wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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