Immer mehr Speed-Checks
70 Geräte und 2600 Strafen: Das ist die Bilanz einer Erhebung zu den Speed-Check-Boxen in Südtirol, die die Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit ausarbeitete.
22 Südtiroler Gemeinden haben Geschwindigkeits-Kontrollboxen angeschafft und installiert – und über 2.600 Strafen damit ausgestellt. Das ergab eine Erhebung der Süd-Tiroler Freiheit.
Derzeit stehen in Süd-Tirol 70 Geschwindigkeits-Kontrollboxen, aufgeteilt auf 22 Gemeinden. Mindestens acht weitere Ortschaften werden die kontrovers diskutierten Geräte in den nächsten Wochen und Monaten installieren oder haben dies seit Anfang August bereits getan. Bislang wurden durch die Speed-Check-Boxen mehr als 2.642 Strafen ausgestellt. Die Gemeinden Terlan, St. Leonhard, Schluderns, Brixen und Klausen, die sich an die Empfehlung des Gemeindenverbands halten und keine Landtagsanfragen mehr beantworten, ausgenommen.
In mehreren Gemeinden wurden Geschwindigkeits-Kontrollboxen zerstört, etwa in Tramin und Auer (abgebrannt) sowie in Meran (mutwillig zertrümmert).
Laut Süd-Tiroler Freiheit „brisant“: Die Gemeinden müssen mindestens zwei wöchentliche Kontrollen mit anwesenden Polizeibeamten durchführen. Ein entsprechender Tätigkeitsbericht muss dem Regierungskommissariat mindestens dreimal im Jahr zugestellt werden. Eine Erhebung von Seiten des Landes hat ergeben, dass die vorgeschriebenen Kontrollen bis jetzt nur von wenigen Gemeinden durchgeführt werden. Der Gemeindenverband habe die Gemeinden ermahnt, „mehr Kontrollen durchzuführen.“
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