„Mi guardi dal cielo“
Die achtjährige Giulia opferte sich beim Erdbeben in Pescara für ihre kleine Schwester Giorgia. Ein Feuerwehrmann schrieb dem „kleinen Engel“ einen berührenden Abschiedsbrief.
In Pescara del Tronto, dem Ort, der wie Amatrice verwüstet wurde, haben die Helfer die vierjährige Giorgia Renaldo aus den Trümmern gezogen – und sie lebt.
Ihr Leben hat sie ihrer älteren Schwester Giulia (8) zu verdanken, die sich während dem Beben auf sie warf. Eng umschlungen sind die beiden Mädchen unter zwei Meter Schutt gefunden worden. Giulia konnte nur noch tot geborgen werden.
„Giulia starb, als sie ihre Schwester rettete. Nur weil sie sich auf Giorgia gelegt hat, ist diese nun am Leben“, sagte die Großmutter der beiden Mädchen unter Tränen.
Die Tageszeitung „Repubblica“ druckte am Sonntag den bewegenden Abschiedsbrief eines Feuerwehrmannes ab, der beim Rettungsversuch der beiden Mädchen mithalf: „Es tut mir leid, dass wir zu spät gekommen sind.“
„Ciao piccola, ho solo dato una mano a tirarti fuori da quella prigione di macerie. Scusa se siamo arrivati tardi, purtroppo avevi già smesso di respirare ma voglio che tu sappia da lassù che abbiamo fatto tutto il possibile per tirarvi fuori da lì. Quando tornerò a casa mia a L’Aquila – continua la lettera – saprò che c’è un angelo che mi guarda dal cielo e di notte sarai una stella luminosa. Ciao Giulia, anche se non mi hai mai conosciuto ti voglio bene. Andrea“.
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