Die Techpark-Mieten
Die Landesregierung hat am Dienstag das Miet-Schema gutgeheißen, das die BLS für den NOI Techpark in Bozen vorgeschlagen hatte. Wer dort einziehen wird.
Im Herbst 2017 werden die Bauarbeiten des NOI Techparks in Bozen abgeschlossen, Anfang 2018 werden die ersten Akteure einziehen. „Das Interesse am Technologiepark ist jetzt schon beachtlich“, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Der Flächenentwickler und Bauherr BLS schließt in den kommenden Wochen die ersten Aufnahmeverträge mit künftigen Nutzern ab. Daher hat sich die Landesregierung am Dienstag mit dem entsprechenden Miet-Modell beschäftigt. Demnach entrichtet jeder Nutzer für die zur Verfügung gestellte Dienstleistung einschließlich der Fläche eine Gebühr, die vom Schätzamt des Landes als marktgerecht festgelegt wurde. Die Gebühr für die Büroflächen beträgt monatlich zwischen acht und zehn Euro, je nach Ausstattung.
„Mit diesen Einnahmen wird das Land über die BLS die laufenden Kosten des NOI Techparks decken und zu dessen Investitionskosten beitragen“, erklärt Arno Kompatscher.
Zunächst werden in den Zentralgebäuden des NOI Techpark Forscher und Labors der Uni, der Eurac und der Laimburg Platz finden, sowie auch der Betreiber IDM mit dem Gründerzentrum, Fraunhofer Italia und die Klimahaus-Agentur.
Bereits ein Jahr später werden private Unternehmen, wie Senfter und Maccaferri, im ersten Erweiterungsmodul einziehen. Dort werden auch das Institut der Alpinen Notfallmedizin und Schulungsräume des Amtes für Meisterausbildung neue Räumlichkeiten beziehen.
Die Aufnahmeverträge für private Nutzer laufen drei Jahre, sind verlängerbar und sehen auch ein Probejahr vor, in dem der Vertrag nach drei Monaten Vorankündigung gekündigt werden kann – beispielsweise falls ein Unternehmen stark von der vereinbarten Tätigkeit abweicht.
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