Wandern gegen die Jagd
Am Samstag wurde durch eine Wanderung im Pfossental auf die Ausübung der Jagd in den sieben Naturparks von Südtirol aufmerksam gemacht.
Mehrere Vertreter von Tierschutzorganisationen, darunter auch Iura et Libertatem pro Animalibus, nahmen an der Sensibilisierungsaktion teil und wanderten von Vorderkaser bis zum Eishof, wo auch ein Transparent aufgeschlagen wurde, zudem wurden Flyer zur Aktion an die Interessierten verteilt.
Die zahlreichen Naturfreunde aus dem Aus- und Inland wunderten sich nicht wenig, dass man in einem Naturpark die Jagd ausüben darf. Einige informierten sich auch über die Möglichkeit eine Reklamation bei den zuständigen Stellen einreichen zu können.
Zudem musste man mit Verwunderung feststellen, dass laut Art. 4 der Parkordnung es verboten ist, die Ruhe des Naturparks zu stören. Vermeiden Sie daher unnötige Geräusche, so die Mitteilung. Solche öffentliche Mitteilungen klingen wohl eher ironisch, denn Schüsse auf Tiere sind für die Landesstellen anscheinend keine Ruhestörer.
Nachdem die Aktion von den Wanderfreunden sehr positiv aufgenommen wurde, werden die Tierschutzorganisationen auch in anderen Naturparks des Landes aktiv werden und die Urlauber über die Ausübung der Jagd in den Naturparks von Südtirol informieren und sensibilisieren.
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