Die Rekord-Schulden
Mit Besorgnis nimmt die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit zur Kenntnis, dass die Staatsverschuldung Italiens einen neuen, bedenklichen Rekordwert erreicht hat.
Mit Besorgnis nimmt die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit zur Kenntnis, dass die Staatsverschuldung Italiens einen neuen, bedenklichen Rekordwert erreicht hat.
Der Schuldenberg erhöhte sich laut der italienischen Notenbank auf 2.249 Milliarden Euro. Eine Steigerung von 70 Milliarden in den letzten 6 Monaten.
Laut der Süd-Tiroler Freiheit könnte die schwache Entwicklung der italienischen Wirtschaft und die hohe Verschuldung in den kommenden Wochen eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit der Ratingagentur DBRS zur Folge habe. Damit würde sich der Risiko-Aufschlag beim Anleihen-Aufkauf nachteilig erhöhen.
Auch der ungewisse Ausgang des Verfassungsreferendum im Herbst sowie die damit zusammenhängende mögliche Regierungskrise trägt immer mehr zur Verunsicherung bei. Gerade unter diesen Gesichtspunkten sollte sich Südtiroll dringend um eine von Italien unabhängige Zukunft bemühen, so das Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler. Italien ist langfristig keine Option für Südtirol.
Trotz angeblicher großer Bemühungen um die italienische Staatsverschuldung einigermaßen in den Griff zu bekommen, sind die Staatsschulden allein in den letzten 10 Jahren um mehr als 600 Milliarden Euro gestiegen. Auch für die Zukunft ist eine Trendumkehr sehr unwahrscheinlich.
Gerade deshalb befürchtet die Süd-Tiroler Freiheit weitere Zugriffe des Staates auf die Finanzen des Landes und damit die Gefährdung des Finanzabkommens mit Rom. Südtirol trage bereits heute, entgegen den Bestimmungen des Autonomiestatutes und mit Zustimmung der SVP, jährlich 476 Millionen Euro zur Tilgung der Staatsschulden bei.
Kurzfristig müsse Südtirol die vollständige Steuer- und Finanzhoheit bekommen, langfristig die Selbstbestimmung. Nur mit der Selbstbestimmung könne sich Südtirol vor Italien retten, so die Süd-Tiroler Freiheit.
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