Münchner Erfolg
Beim letzten von sieben Weltcups im Bouldern kletterte Michael Piccolruaz (AVS Meran) im Olympiastadion von München ins Halbfinale und wurde fünfzehnter.
Er qualifizierte sich als elfter in der Vorrunde. Die Boulder waren verhältnismäßig einfach geschraubt und die Athleten konnten sich keine Fehlversuche leisten. Michael Piccolruaz schaffte das ausgezeichnet. Im Halbfinale mussten ebenfalls alle vier Boulder in wenigen Versuchen geklettert werden, um ins Finale zu kommen. Dort kam Michael Piccolruaz mit zwei Tops an fünfzehnter Stelle. Als bester des italienischen Nationalteams kam er auf den vierzehnten Gesamtrang in der Wertung des Boulderweltcups 2016.
Stefan Scarperi (AVS St. Pauls) kam mit den Bouldern in München nicht zurecht und wurde 43. Der junge David Piccolruaz (AVS Meran) kam bei seinem Weltcupdebüt auf 91. Platz. Eine Leistung, die im 140 Mann starken Teilnehmerfeld nicht zu verachten war.
Die Sieger in beiden Kategorien kamen aus Japan. Bei den Männern siegte Tomoa Narasaki vor dem Koreaner Jongwion Chon und dem Russen Alexey Rubtsov.
Bei den Frauen gewann Miho Nonaka vor der Gesamtweltcupsiegerin Shauna Coxey aus Großbritannien. Dritte wurde ebenfalls eine Japanerin, Akiyo Noguchi.
Die einzige Südtirolerin am Start war Andrea Ebner (AVS Brixen). Sie schaffte in der Qualifikation zwar vier Tops, aber diese reichten leider nicht aus und sie wurde 48. Beste des italienischen Nationalteams war die junge Giulia Medici aus Reggio Emilia als 20.
Höhenpunkt der Klettersaison 2016 sind Mitte September die Sportkletterweltmeisterschaften in Paris.
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