Du befindest dich hier: Home » Politik » „Populistische Kniefälle“

„Populistische Kniefälle“

Nach der Ankündigung von Arno Kompatscher, auf die Pfändung der Altmandatare zu verzichten, zeigt sich Franz Pahl zufrieden – und lobt den LH als „klugen Mann“.

Von Anton Rainer

Für viele politische Beobachter war es ein überraschender Schwenk, den Landeshauptmann Arno Kompatscher Mitte letzter Woche antrat – und das Ende eines monatelangen Streits. Ein Damoklesschwert für manche, „eine sehr stumpfe Waffe, die uns nie zu schrecken vermochte“ für Franz Pahl:

Die Pfändung jener Altmandatare, die die per Regionalgesetz verordnete Rückzahlung der Rentenbeiträge verweigerten, schien noch im vergangenen Juli (die TAGESZEITUNG berichtete) ein erklärtes Ziel der Region zu sein. „Ugo Rossi steigerte sich in Trient, voll gedeckt durch LH Kompatscher, in eine moralische Selbsterhöhung hinein.“, erinnert sich Pahl.

„Und Regionalratspräsidentin Avanzo entwickelte sich zum „rasenden Roland“, um es ironisch zu sagen.“

Und nun der von oberster Stelle verkündete Rückzug: LH Kompatscher setzte die angekündigten Pfändungen aus – und ging dem Verein der Altmandatare damit einen Schritt entgegen. Ehrlicher Schwenk oder Show für die Öffentlichkeit? „Populistische Kniefälle waren es von Anfang an“, sagt Franz Pahl, Sprecher der Altmandatare. „LH Kompatscher ließ sich am 12. März 2014 von einer geifernden Menge vor dem Landhaus demütigen, anstatt ihr die Stirn zu bieten. Rossi in Trient setzte bewusst auf die Rolle des politischen Tarzan, um sich für die nächsten Wahlen einen Bonus als moralischer Übervater zu holen.

LESEN SIE DEN GANZEN ARTIKEL IN DER PRINT-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen