Der neue Verteidiger
Neuer „Verteidigungsminister“ für die Foxes: Clark Seymour verstärkt die Bozner Hintermannschaft.
Der HCB Südtirol Alperia hat einen dicken Fisch an Land gezogen: der Kanadier Clark Seymor, Jahrgang 1993 wird in der anstehenden Saison die Verteidigung der Weißroten maßgeblich verstärken.
Seymor ist Rechtsausleger und wird der Leader in der Bozner Defensive sein.
Dies wird auch von seiner körperlichen Präsenz untermauert, bringt er doch 98 kg auf die Waage und ist 193 cm groß.
Seymour wurde von den Pittsburgh Penguins im Jahr 2012 im fünften Durchgang als 143-er Spieler gedraftet und war bereits in der Saison 2009 in den Reihen der Kingston Frontenacs in der Ontario Hockey League aufgefallen.
In der Folge spielte er in derselben Liga für weitere 2 ½ Saisonen mit den Peterborough Petes und erzielte als Verteidiger in 304 Spielen 62 Punkte. Dann heuerte er bei den Wilkes-Barren/Scranton Penguins in der AHL an und bestätigte sich besonders in der ECHL im Dress der Wheeling Nailers.
Dort legte er eine tolle letzte Saison hin und mit 35 Punkten in 61 Spielen wurde er seinem Ruf als dominanter Verteidiger mehr als gerecht und erreichte mit seiner Mannschaft auch das Finale. Seymour ist ein kompletter Verteidiger mit einem knallharten Schuss, ist ein exzellenter Eisläufer und dank seiner Spielübersicht und seinem Positionsspiel im offensiven und auch defensiven Bereich eine Bank.
In Wheeling war er der Spieler mit der meisten Eiszeit und sehr oft im Powerplay, im Penalty-Killing und im Spiel fünf gegen fünf entscheidend. Die Spielweise von Seymour ist sehr körperbetont und seine physische Stärke kommt ihm vor allem in den Ecken zugute. Dank dieser Eigenschaften wurde er in Wheeling zum besten Verteidiger „all-round” ausgezeichnet.
Jetzt ist der neue Bozner Verteidiger bereit, den Sprung nach Europa zu wagen und sich in die Herzen der Fans zu spielen: „Ich bin glücklich“, betont Seymour, „denn ich wollte schon immer einmal in Europa spielen und nun ist mir dieser Sprung endlich gelungen. Da dies meine erste Erfahrung auf diesem Kontinent ist, sind meine Erwartungen natürlich sehr hoch geschraubt. Mir wurden über die Bozner Mannschaft, die Stadt und natürlich über die EBEL nur positive Dinge berichtet”.
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