Die Unwetter-Bilanz
Die Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol sind in den letzten Stunden wegen der starken Niederschläge zu mehr als 100 Einsätzen ausgerückt. Eine erste Bilanz.
In den ersten Stunden ereigneten sich verteilt auf das gesamte Gebiet der Provinz ausnehmend starke lokale Niederschläge. Dies führte zu verschiedenen Schadenslagen und kurzfristigen Anhebungen der Fluss- und Bachpegel in den betroffenen Gebieten, meldet das Landeslagezentrum im Zivilschutzzentrum in der Drususallee in Bozen.
Die stärksten Niederschläge wurden vom Burggrafenamt über das Passeiertal bis ins Ridnauntal verzeichnet. Seit dem Morgenstunden sind auch im Eisacktal die Einsatzkräfte im Einsatz.
Im gesamten betroffenen Gebiet sind die Freiwilligen Feuerwehren und alle anderen zuständigen Behörden hauptsächlich wegen Überschwemmungen, oberflächlichen Hangrutschungen usw. im Einsatz.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es bereits weit über 100 Einsätze. Der Mareitbach ist bei Sterzing über die Ufer getreten.
Wie der Landesstraßendienst berichtet, ist nach dem Angang einer größeren Mure heute früh die Staatsstraße 44 auf den Jaufenpass bei Riffian gesperrt; zudem gingen mehrere kleine Muren auf derselben Straße zwischen Kuens und St. Martin in Passeier nieder. Die Straße wird voraussichtlich am Nachmittag wieder für den Verkehr geöffnet.
Den ganzen Tag über gesperrt bleibt hingegen die Landesstraße in Kuens wegen Aufräumarbeiten nach einem Murabgang. Bereits wieder offen ist die Landesstraße in Breiteben, von der kleinere Rutschungen schon entfernt wurden.
Die Niederschläge verlagern sich im Laufe des Nachmittags gegen Osten und klingen aus.
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