Die Nacht der 200 Einsätze
In Südtirol kam es am späten Samstagabend zu heftigen Gewittern, die Schäden verursachten. Eine erste Bilanz der Feuerwehren.
Am späten Samstagabend kurz vor 22:00 Uhr sorgte ein heftiges Gewitter mit Sturmböen und Starkregen in der Landeshauptstadt für mehrere Zwischenfälle.
Im gesamten Stadtgebiet wurden durch den starken Wind Äste abgerissen, Bäume entwurzelt und Teile von Dachabdeckungen losgelöst.
Allein die Freiwillige Feuerwehr Bozen rückte mit gleich mehreren Mannschaften innerhalb von wenigen Stunden zu knapp 20 Einsätzen aus.
Im Einsatz standen zudem auch die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren von Gries und Oberau/Haslach. Vorwiegend galt es abgebrochene Äste und Baumteile zu sichern sowie verlegte Straßen und Gehsteige freizumachen.
In der Rosministraße wurde eine Dachabdeckung aus Blech in einer Größenordnung von mehreren Quadratmetern losgerissen und auf die darunterliegende vielbefahrene Fahrbahn geweht.
Glücklicherweise hielten sich in diesem Augenblick keine Personen in der unmittelbaren Nähe auf. Neben den Sturmschäden kam es in Folge des Starkregens zudem zu Überschwemmungen.
Auch die Löschgruppe Kohlern der Freiwilligen Feuerwehr Bozen rückte zu gleich mehreren Einsätzen an der Kohlererstraße aus.
Auch im Vinschgau und im Burggrafenamt gab es heftige Gewitter.
Die Freiwilligen Feuerwehren standen im Dauereinsatz.
In Marling war gegen 21.30 Uhr ein großer Baum aufgrund heftiger Windböen auf die Straße gefallen und versperrte diese.
Das Gewitter hat vor allem die Zonen Vinschgau, Burggrafenamt sowie Teile des Eisacktales getroffen. In St. Pankraz wurde eine Autofahrerin bei einem Unfall leicht verletzt, da ein Baum auf die Straße gefallen war (siehe eigene Meldung).
In Latsch hingegen ist eine Person durch ein Zelt, das vom Wind verweht wurde, leicht verletzt.
In Lajen ist während des Gewitters ein Brand in einem Stadel ausgebrochen.
Landesweit wurden von 21:00 bis 24:00 Uhr um die 200 Feuerwehreinsätze gemeldet.
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