„Gescheiterte Integration“
Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas zeigt kein Verständnis für die Asylantendemos in Bozen und sieht darin mangelnde Integrationsbereitschaft.
„Viele Südtiroler hätten Grund genug zu protestieren“, stellt Walter Blaas einleitend fest, „Pensionisten, die ihr ganzen Leben lang gearbeitet haben und mit einer Mindestrente auskommen müssen, Alleinerziehende, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen oder Unternehmer, die dem bürokratischen Druck nicht mehr Herr werden. Heute protestieren wiederum sogenannte „Flüchtlinge“ und andere am Magnago-Platz in Bozen, weil sie anscheinend mit ihrer Situation in Südtirol nicht zufrieden seien.“
„Personen, die angeblich vor Verfolgung geflüchtet sind, sollten zumindest ein wenig Dankbarkeit an den Tag legen, wenn Südtirol ihnen Sicherheit und Schutz bietet. Die Asylwerber werden in Südtirol bereits mit dem Wichtigsten versorgt und erhalten von überall her genügend Aufmerksamkeit. Wenn diese Personen, die anscheinend aus menschenunwürdigen Verhältnissen stammen, nach noch mehr verlangen, dann ist das nicht einsichtig“, untermauert der Freiheitliche Landesparteiobmann.
Anstatt zu klagen und nach mehr zu fordern, wäre es von diesen Personen angebracht selber aktiv zu werden und ihre Integrationsbereitschaft zu beweisen. Möglichkeiten gäbe es genug! „Angesichts der Tatsache, dass sich bis April 2016 nicht einmal 6 Prozent der Asylweber in Südtirol an der Freiwilligenarbeit beteiligt haben, kann davon ausgegangen werden, dass kaum eine Integrationsbereitschaft besteht“, kritisiert Blaas.
„Die Demonstrationen von Asylanten sind ein Vorgeschmack auf die Zukunft, wenn ständig neue Forderungen ertönen“, unterstreicht Blaas. „Angesicht der angespannten Sicherheitslage, der vielen Bedenken der einheimischen Bevölkerung und der hohen Ausgaben, die das Land bereits jetzt für Asylanten stemmt sind solcherlei Demonstration fehl am Platz“, so der Freiheitliche Landesparteiobmann abschließend.
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