Geförderte Sanierung
Die Landesregierung stellt zusätzliche acht Millionen Euro für die Sanierung und Wiedergewinnung von Wohnbausubstanz zur Verfügung.
Im Geförderten Wohnbau will die Landesregierung dem Sanierungsbedarf verstärkt Rechnung tragen und die Wiedergewinnung von Bausubstanz fördern. Daher hat sie auf Vorschlag von Landesrat Christian Tommasini das mehrjährige Einsatzprogramm 2016-2018 abgeändert und das Budget für Sanierungen um acht Millionen Euro angehoben.
Der Löwenanteil soll mit 5,5 Millionen Euro in Form von Schenkungsbeiträgen ordentlichen Sanierungen zukommen, während 2,5 Millionen Euro als Schenkungsbeiträge für konventionierte Sanierung bestimmt sind. Bisher hat das Land bereits zwölf Millionen Euro als Schenkungsbeiträge für die Sanierung von Erstwohnungen und konventionierter Wohnungen ausgegeben.
Das mit 35 Millionen Euro ausgestattete Wohnbauförderungsprogramm 2016-18 war im März von der Landesregierung genehmigt worden. Die dem Bereich der Sanierungen zugewiesenen acht Millionen Euro waren ursprünglich für den Ankauf von Wohnbaugrund durch die Gemeinden Bestimmt, die den Betrag allerdings nicht ausgeschöpft hatten.
Die Landesregierung wolle die Sanierung und Wiedergewinnung von Bauvolumina nicht nur über die Wohnbauförderung, sondern auch durch raumordnerische Maßnahmen vorantreiben, da sie überzeugt sei, damit zur Verbesserung der Ortsgefüge beizutragen, erklärte nach der Regierungssitzung der italienische Landeshauptmannstellvertreter und Wohnbaulandesrat Christian Tommasini. Den Trend zur Sanierung wolle die Landesregierung fördern, da er nicht zuletzt auch dem Wirtschaftsstandort Südtirol zugute komme, indem er kleine und mittlere Betriebe Arbeit biete.
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