Deeg trifft ICT-Chef
Der neue ICT-Chef Paul Schäfer stattete Landesrätin Waltraud Deeg einen Antrittsbesuch ab: Es ging um den digitalen Wandel und das schnelle Internet.
Paul Schäfer ist der neue Präsident der Sektion ICT (information and communications technology) im Unternehmerverband Südtirol. Am Donnerstag stattet er IT-Landesrätin Waltraud Deeg einen Antrittsbesuch ab. Beim Treffen waren auch Ressortleiterin Carmen Plaseller, der Vizepräsident der ICT-Sektion Karl Manfredi, der Direktor der Südtirol Informatik AG (SIAG) Stefan Gasslitter, der Leiter der Landesabteilung Informationstechnik Kurt Pöhl, und von Seiten des Unternehmerverbandes Bernhard Prünster anwesend.
„Es ist für uns wichtig, kompetente Ansprechpartner zu haben“, sagte die IT-Landesrätin und begrüßte die steigende Anzahl der Mitglieder in der ICT-Sektion. „Dies beweist, wie zukunftsträchtig dieser Bereich ist, auch in Hinblick auf die Schaffung interessanter Arbeitsplätze für junge, qualifizierte Menschen“, so Deeg.
Die ICT-Sektion im Unternehmerverband zählt derzeit 67 Mitgliedsunternehmen und beschäftigt rund 1800 Mitarbeiter. Präsident Schäfer äußerte den Wunsch, über strategische Entscheidungen der Landesverwaltung frühzeitig informiert zu werden, damit lokale Unternehmen sich besser auf neue Produkte und Technologien vorbereiten könnten.
Auch seien die detaillierte Ausschreibung von messbaren Projekten sowie eine projekt- statt personenbezogene Vergabe von Aufträgen wünschenswert. Positiv äußerten sich die Vertreter des Unternehmerverbandes über den regelmäßigen Informationsaustausch mit der öffentlichen Verwaltung am gemeinsamen IT-Arbeitstisch.
Landesrätin Deeg informierte über die nächsten wichtigen Meilensteine in der digitalen Entwicklung Südtirols, wie dem 11. August 2016 als Stichtag für die ausschließlich digitale Kommunikation zwischen Betrieben und öffentlicher Verwaltung und dem geplanten Ankauf einer EIM (Enterprise Information Management)-Plattform als „Herzstück“ für die Digitalisierung der Verwaltungsverfahren.
Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer über die Bedeutung einer flächendeckenden Breitbandinfrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Standortnachteile ausgleichen zu können. Dabei will man an einem gemeinsamen Strang ziehen.
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